Der dänische Pharmakonzern kämpft an mehreren Fronten: Während ein US-Gericht dem Generikahersteller Mylan einen wichtigen Teilerfolg im Wegovy-Patentstreit zusprach, rücken die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen immer näher. Die Aktie zeigt sich davon zunächst unbeeindruckt – doch das könnte trügerisch sein.
Das Bundesgericht in Delaware entschied am 22. Juli 2025, dass Mylan Pharmaceuticals das Schlüsselpatent Nr. 9,764,003 für Wegovy nicht direkt verletzt. Der Richterspruch kam im Rahmen eines ANDA-Verfahrens zustande, bei dem Mylan die Zulassung für eine günstige Nachahmervariante des Blockbusters beantragt hatte. Novo Nordisk hatte ursprünglich fünf Patente geltend gemacht – nun droht weiterer Druck auf die lukrative Wegovy-Sparte.
Strategische Kurskorrektur bei Ozempic
Parallel dazu vollzieht der Konzern eine bemerkenswerte Produktwende: In Deutschland wird Ozempic künftig als 8-Wochen-Version angeboten, während die bisherige N3-Packung schrittweise verschwindet. Diese Umstellung soll die Produktionsflexibilität steigern und anhaltende Lieferengpässe verhindern. Ein cleverer Schachzug angesichts der ungebrochenen Nachfrage nach Semaglutid-Präparaten.
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Hochspannung vor den Q2-Ergebnissen
Am 6. August stehen die Quartalszahlen an – und die Erwartungen sind hoch. Analysten prognostizieren einen Gewinn je Aktie von 6,002 DKK, verglichen mit 4,500 DKK im Vorjahr. Beim Umsatz rechnen Experten mit 77,059 Milliarden DKK nach 68,060 Milliarden DKK vor zwölf Monaten. Diese Zahlen werden zeigen, ob die operative Dynamik die juristischen Rückschläge kompensieren kann.
Die Börse reagiert vorerst gelassen: In Kopenhagen verliert die Aktie nur marginale 0,06 Prozent auf 446,00 DKK. Doch die wahre Bewährungsprobe steht noch aus – wenn die Quartalsbilanz offenlegt, wie sich Patentdruck und Nachfrageboom tatsächlich auf die Geschäftsentwicklung auswirken.
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