Novo Nordisk Aktie: Politischer Paukenschlag aus USA!

US-Präsident Trump plant drastische Medikamentenpreissenkungen, was Novo Nordisk-Aktien vorübergehend stark belastet. Das Unternehmen signalisiert Verhandlungsbereitschaft.

Kurz zusammengefasst:
  • Trump-Erlass droht Pharmapreise in USA zu kappen
  • Novo Nordisk-Aktie stürzt zeitweise um 8,6 Prozent ab
  • Unternehmen sucht Dialog mit US-Regierung
  • Kurs erholt sich teilweise nach anfänglichem Schock

Ein Donnerschlag aus Washington versetzte Anleger von Novo Nordisk jüngst in helle Aufregung. US-Präsident Donald Trump kündigte per Dekret an, die Medikamentenpreise in den Vereinigten Staaten drastisch kappen zu wollen. Diese Nachricht schickte die Papiere des dänischen Pharmaspezialisten umgehend auf eine Achterbahnfahrt. Was steckt genau dahinter und wie reagiert das Unternehmen?

Trumps Vorstoß zur Preissenkung

Der Kern des präsidentiellen Erlasses: Die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente, insbesondere jene, die von staatlichen Programmen wie Medicare und Medicaid übernommen werden, sollen zukünftig an die niedrigsten internationalen Vergleichspreise gekoppelt werden. Trump versprach massive Einsparungen und kritisierte die Preisgestaltung der Pharmaindustrie, die in den USA oft deutlich höhere Preise verlange als beispielsweise in europäischen Ländern. Für Hersteller von GLP-1-basierten Medikamenten zur Behandlung von Adipositas und Typ-2-Diabetes, ein Kernsegment von Novo Nordisk mit Präparaten wie Wegovy und Ozempic, bedeutet dies potenziell erheblichen Gegenwind.

Die unmittelbare Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten. In Kopenhagen sackte der Kurs der Novo Nordisk-Aktie zeitweise um bis zu 8,6 Prozent ab und erreichte einen Tiefststand von 406,00 Dänischen Kronen. Die Verunsicherung war mit Händen zu greifen. Bis zum Handelsschluss konnte sich das Papier jedoch wieder etwas erholen und schloss mit einem moderateren Minus von 0,65 Prozent bei 441,40 Dänischen Kronen.

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Novo Nordisk signalisiert Gesprächsbereitschaft

Doch wie positioniert sich der Konzern selbst zu diesen einschneidenden Ankündigungen? Novo Nordisk kündigte an, das Gespräch mit der US-Regierung suchen zu wollen, um über die politischen Vorschläge zur Preisgestaltung zu verhandeln. Man stimme überein, dass die Amerikaner Zugang zu Arzneimitteln zu faireren Konditionen benötigten und sei bereit, weiterhin mit politischen Entscheidungsträgern an effektiven Lösungen zu arbeiten. Diese kooperative Haltung scheint bei den Investoren zumindest für eine leichte Beruhigung gesorgt zu haben.

Am Folgetag zeigten sich die Papiere nach anfänglichen Kursgewinnen zwar etwas leichter und notierten zwischenzeitlich mit einem Abschlag von 0,15 Prozent bei 440,70 Dänischen Kronen, doch der ganz große Schock scheint zunächst verdaut. Die kommenden Wochen dürften spannend werden, wenn es um konkrete Verhandlungsergebnisse geht.

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