Novo Nordisk Aktie: Unterschiedliche Signale

Eli Lillys vielversprechende Studienergebnisse für Orforglipron erschüttern Novo Nordisks Marktposition. Kann der dänische Konzern gegenhalten?

Kurz zusammengefasst:
  • Eli Lillys Pille zeigt 7,9% Gewichtsverlust in Studien
  • Novo Nordisk verliert 23% in einem Monat
  • Orale Therapie bedroht Ozempic-Marktanteile
  • Hochdosiertes Semaglutid als Gegenstrategie geplant

Blutbad nach Studienergebnissen

Die Novo Nordisk-Aktie erlebt derzeit eine dramatische Talfahrt. Auslöser sind die überraschend positiven Studiendaten des US-Konkurrenten Eli Lilly für seine experimentelle Abnehmpille Orforglipron. Der Titel verlor allein in den letzten 30 Tagen 23% an Wert und notiert aktuell bei 53,69 Euro – ein Absturz von 55% innerhalb eines Jahres.

Was macht die Nachrichten so brisant? Eli Lillys orales Medikament erzielte in Phase-3-Studien eine durchschnittliche Gewichtsreduktion von 7,9% über 40 Wochen. Damit stellt es eine echte Alternative zu Novo Nordisks Blockbustern Ozempic und Wegovy dar – bisherige Spitzenreiter im Milliardenmarkt der Adipositas-Medikamente.

Orale Therapien als Game-Changer

Die Vorteile von Lillys Pille sind nicht zu unterschätzen:

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  • Deutlich einfachere Einnahme als Injektionen
  • Potenziell niedrigere Produktionskosten
  • Schnellere Skalierbarkeit ohne Lieferengpässe

Mit der geplanten Zulassung zur Gewichtsreduktion noch in diesem Jahr und der Diabetes-Indikation 2026 könnte Eli Lilly Novo Nordisk ernsthafte Marktanteile abjagen. Kein Wunder, dass die Investoren nervös reagieren.

Novo Nordisk kontert – aber reicht das?

Das dänische Unternehmen versucht gegenzusteuern: Bereits Anfang 2025 beantragte man die Zulassung für eine hochdosierte orale Version von Semaglutid, dem Wirkstoff hinter Ozempic und Wegovy. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann Novo Nordisk mit der rasanten Entwicklung des Konkurrenten Schritt halten?

Am 7. Mai könnten die Quartalszahlen mehr Klarheit bringen. Bis dahin bleibt der Titel auf Talfahrt – aktuell ganze 45% unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 97,03 Euro. Ein klarer Abwärtstrend, der sich erst mit positiven Nachrichten umkehren ließe.

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