Was für ein Debakel! Novo Nordisk erlebt den größten Kurseinbruch der Firmengeschichte – bis zu 25 Prozent an einem einzigen Tag. Der dänische Pharma-Riese hat seine Jahresprognose regelrecht zerschlagen und gleichzeitig einen überraschenden Führungswechsel verkündet.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Statt der ursprünglich prognostizierten 13-21 Prozent Umsatzwachstum erwartet das Unternehmen für 2025 nur noch magere 8-14 Prozent. Beim operativen Gewinn wird die Schätzung von 16-24 Prozent auf 10-16 Prozent zusammengestutzt.
Der Wegovy-Albtraum wird real
Wegovy und Ozempic – die Kassenschlager des Konzerns – schwächeln massiv in den USA. Trotz eines FDA-Ultimatums im Mai 2025 zur Beendigung der Massenproduktion von Nachahmer-Präparaten läuft das "unsichere und rechtswidrige" Geschäft mit kopierten Wirkstoffen ungebremst weiter. Die Marktdurchdringung von Wegovy bleibt dadurch deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Ozempic steht im US-Diabetes-Markt unter zunehmendem Konkurrenzdruck, während Wegovy in ausgewählten internationalen Märkten langsamer als geplant anläuft. Das zweite Halbjahr 2025 dürfte besonders schwach werden.
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Leadership-Schock zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt
Als wäre die Gewinnwarnung nicht genug, verkündete Novo Nordisk einen kompletten Führungswechsel. Maziar Mike Doustdar übernimmt am 7. August 2025 als neuer CEO von Lars Fruergaard Jørgensen. Der Zeitpunkt könnte kaum ungünstiger sein.
Der freie Cashflow wird auf 35-45 Milliarden DKK heruntergeschraubt – ein direktes Resultat der schwächeren Verkäufe und des geringeren Volumenwachstums bei den GLP-1-Behandlungen. Immerhin: Hedging-Gewinne beim US-Dollar sollen noch etwa 3 Milliarden DKK in die Kasse spülen.
Die Aktie hat sich seit Jahresbeginn bereits halbiert und kämpft nun mit dem Vertrauensverlust der Investoren. Am 6. August werden die vollständigen Halbjahreszahlen vorgelegt – dann zeigt sich, ob der Abverkauf gerechtfertigt war oder übertrieben.
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