Novo Nordisk Aktie: Wacklige Angelegenheit?

Die Novo Nordisk Aktie verliert deutlich nach Trumps Ankündigung zur Preissenkung von Ozempic. Trotz FDA-Zulassung für Rybelsus dominieren politische Risiken die Marktstimmung.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursverlust von rund fünf Prozent
  • Trump kündigt Preissenkungen für Ozempic an
  • FDA erweitert Zulassung für Rybelsus
  • Großinvestoren reduzieren Positionen massiv

Die dänische Pharma-Aktie gerät unter enormen Druck. Während eine neue FDA-Zulassung eigentlich für Rückenwind sorgen sollte, überschatten Trumps Preisdruck-Ankündigungen die positive Nachricht. Ein Kursrutsch von rund 5% zeigt: Die Märkte nehmen die politischen Drohungen ernst.

Trump greift direkt an

Der US-Präsident ließ am Donnerstag eine Bombe platzen: Er kündigte an, die Preise für Ozempic – das Blockbuster-Medikament zur Gewichtsreduktion – zu verhandeln und zu senken. Die Reaktion ließ nicht auf sich warten. Nicht nur Novo Nordisk stürzte ab, auch Konkurrent Eli Lilly musste deutliche Verluste hinnehmen.

Investoren fürchten massive Umsatzeinbußen bei den Pharma-Riesen, die vom boomenden Markt für Abnehm- und Diabetes-Medikamente profitieren. Der politische Druck könnte das Geschäftsmodell fundamental erschüttern.

FDA-Erfolg verpufft

Ironischerweise hatte Novo Nordisk kurz zuvor einen wichtigen regulatorischen Sieg errungen. Die FDA genehmigte Rybelsus zur Reduzierung des Risikos schwerer kardiovaskulärer Ereignisse bei Typ-2-Diabetikern mit hohem Risiko.

Rybelsus ist damit das einzige orale GLP-1-Medikament mit dieser Indikation – ein klarer Wettbewerbsvorteil für den Wirkstoff Semaglutid. Doch die Trump-Schockwellen überlagern diesen medizinischen Durchbruch komplett.

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Großinvestoren kehren Novo den Rücken

Die institutionelle Unterstützung bröckelt bedenklich:

  • Private Trust Co. NA reduzierte seine Position um 20% und verkaufte 5.489 Aktien
  • Atria Wealth Solutions Inc. trennte sich sogar von 66% seiner Anteile – ein Verkauf von 24.067 Aktien

Diese massiven Abverkäufe signalisieren eine fundamentale Neubewertung der Risiken. Wenn selbst Großinvestoren das Vertrauen verlieren, wird es für Privatanleger schwer, gegen den Strom zu schwimmen.

Auch die Analystenwelt ist gespalten: Während BNP Paribas und Berenberg ihre Bewertungen anhoben, stufte Morgan Stanley die Aktie auf „Underweight“ herab. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 76 Dollar – ob dieses Niveau unter politischem Preisdruck noch haltbar ist, bleibt fraglich.

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