Die einstige Pharmavorzeigeaktie Novo Nordisk steckt in der Krise. Nach einer erneuten Herabstufung durch UBS und anhaltenden Problemen mit Nachahmerprodukten jagt eine schlechte Nachricht die nächste. Droht dem Diabetes- und Adipositas-Spezialisten der langsame Abstieg?
UBS schlägt Alarm
Die Investmentbank UBS hat das Novo-Nordisk-Rating von "Buy" auf "Neutral" gesenkt – und das Kursziel gleich um satte 43% auf 340 Kronen gekürzt. Damit gehört UBS jetzt zu den pessimistischsten Beobachtern des dänischen Pharmariesen.
Hintergrund: Die Analysten sehen den Konzern zunehmend zwischen zwei Fronten eingeklemmt:
- Billig-Konkurrenz: Immer mehr Compoundier-Apotheken in den USA bieten günstige Nachahmer-Versionen der blockbuster Medikamente Ozempic und Wegovy an – legal oder nicht.
- Innovationsdruck: Rivale Eli Lilly drängt mit eigenen Präparaten wie Zepbound aggressiv auf den lukrativen Adipositas-Markt.
Regulierungs-Dilemma verschärft Krise
Besonders brisant: Die US-Arzneimittelbehörde FDA zeigt laut UBS wenig Neigung, gegen die umstrittenen Nachahmerprodukte vorzugehen. Ein fatales Signal für Novo Nordisk, das diese Praxis als illegal bekämpft.
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Dazu kommt jetzt noch juristischer Gegenwind: Eine Anwaltskanzlei prüft Klagen wegen möglicher irreführender Wachstumsprognosen. Pünktlich zum Quartalsreport am 6. August eine zusätzliche Belastung für die bereits angeschlagene Aktie.
Prognosen im freien Fall
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Umsatzerwartung für 2025 von 13-21% auf 8-14% gekappt
- Operativer Gewinn: Prognose von 16-24% auf 10-16% reduziert
- Aktie seit Jahresanfang: -45%
Die einstige Wachstumsstory zeigt Risse – und die Märkte bestrafen Novo Nordisk gnadenlos. Bleibt die Frage: Kann der Konzern das Ruder noch herumreißen, oder ist der Absturz erst der Anfang?
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