Der dänische Pharmariese Novo Nordisk gerät gleich an zwei Fronten unter Druck. Während in Indien der verzögerte Markteintritt des Anti-Diabetes-Mittels Wegovy dem Konkurrenten Eli Lilly in die Hände spielt, kommt es in den USA zum abrupten Bruch einer wichtigen Vertriebspartnerschaft.
Machtkampf in Indien: Lilly zieht den Turbo
Novo Nordisk startete seinen Wegovy-Injektionspen erst im Juni 2025 auf dem indischen Markt – ganze drei Monate nach Eli Lillys Konkurrenzprodukt Mounjaro. Doch damit nicht genug: Kaum war Wegovy verfügbar, konterte Lilly mit einer entscheidenden Innovation. Das Unternehmen erhielt die Zulassung für eine vorgefüllte KwikPen-Version von Mounjaro, die in sechs Dosierungen erhältlich ist.
Diese Wendung ist brisant, denn gerade die benutzerfreundliche Pen-Technologie galt als Novos Trumpf. Jetzt droht der dänische Konzern im Rennen um den lukrativen indischen GLP-1-Markt ins Hintertreffen zu geraten – in einer Region mit Millionen potenzieller Patienten.
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USA: Vertrauensbruch bei Telemedizin-Partner
Parallel eskaliert die Lage in Nordamerika. Nach weniger als zwei Monaten beendete Novo Nordisk überraschend die Zusammenarbeit mit der Telemedizin-Plattform Hims & Hers Health. Der Grund: Vorwürfe illegaler Massenkompoundierung und irreführenden Marketings.
Der abrupte Abbruch der Vertriebskooperation zeigt, wie wichtig Novo die Kontrolle über die Lieferkette ist. Doch der Schritt hat seinen Preis: Statt breiter Verfügbarkeit von Wegovy über digitale Kanäle setzt das Unternehmen nun voll auf direkte Kontrolle – ein Risiko in einem Markt, in dem Convenience oft den Ausschlag gibt.
Die Aktie zeigt sich angesichts dieser Entwicklungen weiter unter Druck. Seit Jahresanfang hat sie bereits über 30% an Wert verloren. Die Frage ist: Kann Novo Nordisk die Wende schaffen – oder droht ein langfristiger Reputationsschaden?
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