NovoCure Aktie: Markt unter der Lupe

Führungskräfte des Onkologie-Spezialisten trennen sich von Anteilen im Wert von über 600.000 Euro, während das Unternehmen Umsatzsteigerungen bei anhaltenden Verlusten verzeichnet.

Kurz zusammengefasst:
  • Führungskräfte reduzieren Anteilsbesitz erheblich
  • Quartalsumsatz übertrifft Marktprognosen deutlich
  • Verluste je Aktie höher als erwartet
  • Solide Finanzreserven von fast einer Milliarde

Die Führungsspitze des Onkologie-Unternehmens NovoCure Ltd hat innerhalb weniger Tage Aktien im Wert von über 600.000 Euro veräußert. CEO Ashley Cordova trennte sich von 13.494 Aktien zu Preisen zwischen 18,28 und 20,55 Euro und erzielte damit rund 266.126 Euro. Der Zeitpunkt dieser Verkäufe ist bemerkenswert, da die NovoCure-Aktie in der vergangenen Woche mehr als 10 Prozent an Wert verloren hat und aktuell bei etwa 18,41 Euro notiert – deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 34,13 Euro. Auch weitere Führungskräfte reduzierten ihre Bestände: Leonard Frank, Executive Vice President und Präsident der Onkologie-Sparte, verkaufte 15.036 Aktien für insgesamt 296.256 Euro, während Betriebsleiter Paravasthu Mukund Anteile im Wert von 39.687 Euro abstieß.

Finanzergebnisse zeigen gemischtes Bild

Trotz der Aktienverkäufe durch das Management gibt es auch positive Signale für NovoCure. Das Unternehmen meldete für das vierte Quartal 2024 einen Umsatz von 161,26 Millionen Euro, womit die Analystenerwartungen von 153,04 Millionen Euro übertroffen wurden – ein Zuwachs von 21 Prozent im Jahresvergleich. Der Gesamtumsatz für 2024 stieg um 19 Prozent auf 605,2 Millionen Euro, hauptsächlich angetrieben durch die erfolgreiche Einführung von Optune Gio zur Glioblastom-Behandlung in Frankreich und verbesserte Genehmigungsraten in den USA. Allerdings verfehlte das Unternehmen die Gewinnerwartungen mit einem Verlust von 0,61 Euro je Aktie, während Analysten nur mit einem Verlust von 0,36 Euro gerechnet hatten. Für die Zukunft rechnet NovoCure mit einem moderaten Wachstum im Glioblastom-Geschäft und erwartet, dass die Bruttomargen durch laufende Produktverbesserungen beeinflusst werden. Das Unternehmen verfügt über eine solide finanzielle Basis mit 959,9 Millionen Euro an Barmitteln und kurzfristigen Anlagen zum Ende des Geschäftsjahres 2024.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

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