NuScale Power Aktie: Unter Druck

Die Aktie des Reaktorentwicklers NuScale Power verliert deutlich. Auslöser sind eine Herabstufung durch Citi und anhaltende Ängste vor einem massiven Aktienüberhang durch den Großaktionär Fluor.

Kurz zusammengefasst:
  • Citi stuft Aktie herab und senkt Bewertung
  • Sorge vor Verkaufsdruck durch Großaktionär Fluor
  • Fehlender Großkunde für SMR-Design belastet
  • Aktie notiert unter wichtigen Durchschnitten

Die Aktie des Reaktorentwicklers NuScale Power erlebte am Freitag einen deutlichen Rücksetzer. Ausgelöst wurde der Verkaufsdruck durch eine Analysten-Herabstufung und anhaltende Sorgen vor einem massiven Aktienüberhang durch den größten Aktionär.

Analysten senken Erwartungen

Die Investmentbank Citi gab den direkten Auslöser für den Kursrutsch. Ihre Analysten stuften die Aktie herab und senkten ihre Bewertung erheblich. Als Gründe nannten sie wachsende Unsicherheiten über die ersten bestätigten Kundenverträge des Unternehmens. Noch schwerer wiegt jedoch die Sorge vor einem Verkaufsdruck durch den größten Anteilseigner Fluor Corporation. Das Unternehmen prüft weiterhin Optionen, um seinen bedeutenden Anteil an NuScale zu veräußern. Diese potenzielle Flut neuer Aktien am Markt schürt die Angst vor einem Überangebot.

Nuscale Power

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Die Stimmung wird zusätzlich durch aktuelle Insider-Transaktionen getrübt. Der Verkauf von 40.000 Aktien durch den Finanzchef Robert Ramsey Hamady wurde von Marktteilnehmern genau registriert. In der aktuell volatilen Phase wird dies von einigen als Zeichen verhaltener interner Zuversicht gewertet.

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Hintergrund: Hohe Kosten, kein großer Kunde

Die jüngsten Turbulenzen folgen auf enttäuschende Quartalszahlen vom November. NuScale verzeichnete damals einen deutlich höheren Verlust je Aktie als von Analysten erwartet. Zwar hat das Unternehmen seine Liquidität durch Kapitalerhöhungen auf rund 754 Millionen US-Dollar gestärkt, doch der operative Verbrauch dieser Mittel bleibt hoch. Der Weg von der genehmigten Reaktortechnologie zur profitablen kommerziellen Vermarktung ist kostspielig.

Das Kernproblem bleibt unverändert: NuScale hat noch keinen ersten zahlenden Großkunden für sein 77-Megawatt-SMR-Design unter Vertrag genommen. Diese Unsicherheit lastet schwer auf der Bewertung. Das Management zeigt sich zwar zuversichtlich, bis Anfang 2026 Abschlüsse zu erzielen, doch dem Markt fehlt bislang der konkrete Beleg.

Ausblick auf das Frühjahr 2026

Technisch befindet sich die Aktie nach dem Bruch der 15-Dollar-Marke in einer schwachen Position. Sie notiert deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten, was den bestehenden Abwärtstrend unterstreicht. Für eine nachhaltige Erholung ist der Markt auf positive Nachrichten angewiesen. Der nächste mögliche Katalysator könnte die nächste planmäßige Geschäftsaktualisierung oder der nächste Quartalsbericht im März 2026 sein. Bis dahin bleibt die Aktie anfällig für negative Schlagzeilen, insbesondere zu den Plänen von Fluor Corporation.

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