Nvidia steckt mitten in einem dramatischen Umbruch: Während der KI-Chip-Riese mit einem spektakulären 40-Milliarden-Dollar-Deal und einem historischen Produktionsmeilenstein in den USA Schlagzeilen macht, offenbart CEO Jensen Huang eine brutale Wahrheit über China. Der Marktanteil bei fortschrittlichen Chips ist dort von 95 Prozent auf praktisch null kollabiert. Kann Nvidia diesen Verlust kompensieren oder droht hier ein nachhaltiges Problem?
Mega-Deal und US-Produktion: Nvidia diversifiziert aggressiv
Die Woche brachte gleich mehrere Paukenschläge: Nvidia beteiligte sich an einem Konsortium zur Übernahme von Aligned Data Centers für rund 40 Milliarden Dollar – einer der größten Deals im globalen Rechenzentrumsmarkt. Gemeinsam mit BlackRock und Microsoft sichert sich der Chipgigant damit direkten Zugang zur KI-Infrastruktur. Aligned Data Centers betreibt über 50 Standorte in Amerika und ist damit ein strategischer Baustein für Nvidias Zukunftspläne.
Parallel dazu feierte das Unternehmen am Freitag einen historischen Moment: Die erste in den USA produzierte Blackwell-Wafer rollte aus TSMCs Fabrik in Phoenix, Arizona. Jensen Huang persönlich war vor Ort und bezeichnete es als „historischen Moment für die amerikanische Fertigung“. Die Anlage wird künftig einige der fortschrittlichsten Chips der Welt produzieren – ein entscheidender Schritt zur Diversifizierung der Lieferkette.
China-Schock: „Wir sind zu 100 Prozent raus“
Doch die Erfolgsmeldungen überschatten nicht die harte Realität im wichtigsten Wachstumsmarkt der Welt. Huang bestätigte diese Woche unmissverständlich: „Im Moment sind wir zu 100 Prozent aus China raus“ – zumindest was High-End-Chips angeht. Die US-Exportbeschränkungen haben Nvidias Marktanteil bei fortschrittlichen KI-Beschleunigern von einst 95 Prozent auf null reduziert.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nvidia?
Chinesische Technologieunternehmen weichen bereits auf heimische Alternativen wie Huawei aus. Sogar Nvidias Versuch, mit dem abgespeckten H20-Chip am chinesischen Markt zu bleiben, stößt auf Widerstand – inklusive Sicherheitsuntersuchungen der chinesischen Regulierungsbehörden.
Analysten bleiben optimistisch trotz Gegenwind
Trotz des China-Problems zeigt sich der Markt weiterhin bullish. HSBC stufte die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hoch und verwies auf den expandierenden Markt für KI-GPUs jenseits der großen Cloud-Anbieter. Die Analysten sehen sogar Potenzial für eine Entspannung der China-Situation bei einem künftigen Handelsdeal.
Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Nvidia die Verluste in China durch Wachstum in anderen Regionen und neue Geschäftsfelder kompensieren kann. Die strategischen Infrastruktur-Investitionen und die US-Produktion deuten darauf hin, dass das Unternehmen proaktiv an langfristigen Lösungen arbeitet.
Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 19. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...