Nvidia-Aktie: Alles am Ende?

US-Exportkontrollen für KI-Chips belasten Nvidia mit 5,5 Milliarden Dollar. Der Konzern verlagert die Produktion in die USA, um Risiken zu minimieren.

Kurz zusammengefasst:
  • Massive Exportbeschränkungen für China-Chips
  • Produktionsverlagerung nach Texas geplant
  • Investition von 500 Milliarden USD in USA
  • Blackwell-Chips bereits in US-Fertigung

Es ist einfach unfassbar: Als wenn der aktuelle „Zollwahnsinn“ nicht schon schlimm genug für Nvidia wäre. Nun erlässt die US-Regierung massive Exportkontrollen bei den H20-Chips. Das ist bereits für den Export nach China angepasste Hardware von Nvidia. Mit verschärften Einschränkungen für Lieferungen von KI-Chips nach China veursacht die US-Regierung dem Halbleiter-Riesen Nvidia Verluste in Milliardenhöhe. Der Konzern werde eine Belastung von 5,5 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit Lagerbeständen und Kaufzusagen erfahren. Das teilte Nvidia mit. Und diese neue Hürde wird Nvidia mitten in einem gigantischen Umbauprozess „vor die Füße geworfen“.

Verlagerung der Produktion in die USA

NVIDIA plant, die Fertigung von KI-Hochleistungschips komplett in die USA zu verlegen. In Texas sollen zwei Supercomputer-Fabriken in Zusammenarbeit mit Foxconn (Houston) und Wistron (Dallas) entstehen. Die Massenproduktion soll in 12–15 Monaten beginnen, mit einem Investitionsvolumen von bis zu 500 Milliarden USD über vier Jahre. Bereits jetzt läuft die Produktion der neuen Blackwell-Chips in den USA, unter anderem mit TSMC in Arizona. Dies reduziert die Abhängigkeit von Taiwan, wo der Großteil der Chips mit 32 % Zoll (aktuell auf 10 % gesenkt) gefertigt wird.

Diversifizierung der Lieferkette

NVIDIA arbeitet daran, geopolitische Risiken durch die Abhängigkeit von Taiwan und China (145 % Zoll) zu verringern. Die Produktionsverlagerung in die USA ist ein zentraler Schritt, um langfristig Zollbelastungen und Exportbeschränkungen zu umgehen.

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Langfristige strategische Anpassung

NVIDIA stärkt sein Ökosystem durch Partnerschaften und investiert massiv in lokale KI-Infrastruktur, um die Abhängigkeit von ausländischen Produktionsstätten zu minimieren. Dies könnte die Widerstandsfähigkeit gegen Zollpolitik erhöhen.

Es wird teuer für Nvidia!

Trotz dieser Maßnahmen erwartet NVIDIA Einbußen von 5,5 Milliarden USD im ersten Quartal 2025 durch verschärfte Exportbeschränkungen nach China, wo selbst abgespeckte H20-Chips nun betroffen sind.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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