Nvidia-Aktie: Alles zu spät!

Der Technologiekonzern kämpft mit Vertrauensverlust bei Investoren, sinkenden Gewinnmargen und verlangsamtem Wachstum nach enttäuschenden Quartalsergebnissen.

Kurz zusammengefasst:
  • Marktkapitalisierung unter 3 Billionen Dollar gefallen
  • Vertrauensverlust in hohe Gewinnmargen
  • Wachstumserwartungen nach unten korrigiert
  • Kurzfristige Erholungsaussichten eingetrübt

Nvidia ist zweifellos in einer schwierigen Lage. Die Amerikaner sind auch am Freitag nicht gut in den Tag gestartet. Es geht zu langsam voran – der Titel bleibt anfangs bei ca. 109,30 Euro stehen. Die Börsen haben sich derzeit dafür entschieden, auch bei dieser Aktie den Daumen draufzuhalten. Das Tech-Unternehmen ist nun seit einigen Tagen nur noch weniger als 3 Billionen Dollar wert. Ob es zu einem Comeback kommt, erscheint kurzfristig nun zweifelhaft.

  • Nvidia hatte nach Bekanntgabe der Quartalszahlen das Vertrauen darin verspielt, dass die Gewinnmargen sich wie bislang auf einem Niveau von über 50 % bewegen könnten.
  • Auch das Vertrauen in steigende Umsätze ist nun schwächer geworden. Es sieht so aus, als würde Nvidia zwar immer noch wachsen, dies allerdings langsamer.
  • Nun kommen immer mehr KI-Modelle aus China auf den Markt. Die jüngsten Exemplare wurden von Baidu, einer Suchmaschine wie Google, angeboten. Diese KI-Modelle scheinen zum großen Teil deutlich effizienter zu arbeiten als die bisher herrschenden Modelle aus den USA. Die Folge dessen: Die Amerikaner von Nvidia müssten befürchten, dass die Nachfrage nach Rechenleistung für die KI-Modelle sich langsam reduziert.

Nvidia: Es wird rätselhafter

Am Ende ist oder wird die Bewertung des Unternehmens damit rätselhafter. Aktuell gehen die Märkte davon aus, dass das KGV bei nur noch ca. gut 30 liegen wird (bezogen auf die hohen Gewinne, die erwirtschaftet werden). Damit müsste die Aktie wieder anspringen. Allzeithoch des Wertes sind rund 147 Euro. Dies würde enormes Potenzial freisetzen. Analysten haben im Mittel dafür immer noch ein Kursziel in Höhe von 171,10 Dollar formuliert, was mehr als 162 Euro wären. Im laufenden Aufwärtstrend springt die Aktie noch nicht an. Analysten bleiben dennoch zuversichtlich.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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