Nvidia-Aktie: Crash oder Panik!

Nach jüngster Konsolidierung zeigt der Technologiewert leichte Erholungstendenzen, bleibt jedoch unter dem Allzeithoch. Branchenweite Herausforderungen beeinflussen den Kursverlauf.

Kurz zusammengefasst:
  • Leichte Erholung trotz anhaltenden Abwärtstrends
  • Tech-Branche unter Wettbewerbsdruck
  • Kapazitätsfragen bei KI-Anwendungen relevant
  • Kritischer Wendepunkt bei 100 Euro

Nvidia hat sich nach einem Rückgang stabilisiert und verzeichnete am Mittwoch letztlich am Ende einen Aufschlag in Höhe von 2,2%. Der Kurs liegt derzeit bei 107,80 Euro, was jedoch weiterhin unter den Erwartungen liegt. Die Aktie stand vor Wochen schon beim Allzeithoch von rund 147 Euro. Darauf dürften die Investoren auch hoffen.

Der laufende Abwärtstrend bleibt eine Bedrohung, doch in den letzten fünf Handelstagen gab es Anzeichen einer Stabilisierung. Die Aktie gewann inklusive der Gewinne vom Mittwoch rund 2,2 % Plus. Seit Jahresbeginn aber ging es um nun -16 % abwärts. Das zeigt den Abwärtstrend.

Die Strafe für die gesamte Branche

Die Situation ist jedoch nicht isoliert zu betrachten. Zahlreiche US-Tech-Unternehmen, darunter Nvidia, stehen unter erheblichem Druck. Ein Analyst hat jüngst die These aufgestellt, dass der US-Big-Tech-Sektor noch zu viele Player habe. Das wiederum würde auch bedeuten, dass der Kampf um die Plätze noch einige Wochen anhält. Grundlage der Bewertung:

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In der Chipindustrie und bei Anbietern von Cloud-Diensten, die auch für KI-Anwendungen wichtig sind, könnten die Kapazitäten bzw. deren Bedarf zu hoch geschätzt werden. Dies könnte entweder auf eine Überschätzung der Nachfrage zurückzuführen sein. Besonders die Konkurrenz aus Asien, die effizientere KI-Modelle entwickelt, stellt eine ernsthafte Bedrohung dar und könnte die Nachfrage nach Kapazitäten dämpfen.

Insgesamt wird die Branche, einschließlich Nvidia, momentan von Unsicherheiten belastet. Nvidia hat einen klaren Abwärtstrend erreicht, und der Kurs liegt etwa 9,1 % unter der 200-Tage-Linie. Dennoch zeigt die Charttechnik, dass die Notierungen noch nicht in einem Crash-Modus sind, was Hoffnung auf eine mögliche Erholung gibt. Erst unterhalb von 100 Euro würde es richtig gefährlich.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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