Für Nvidia ging es gestern am Abend in den USA um mehr als 4 % abwärts. Die Notierungen sind damit bei nur noch gut 123 Dollar oder auch 118,80 Euro angekommen. Das ist sicher ein trauriges Zwischenergebnis. Denn die Notierungen haben auf diese Weise wieder Anschluss an die vorhergehenden Niedrigkurse von Montag gefunden. Da war die Aktie allerdings sogar mit dem Minikurs von 113 Euro geführt worden, nachdem das chinesische KI-Modell DeepSeek publiziert worden ist.
Die Notierungen sind aus der Sicht von Analysten allerdings in der Lage, sich ggf. schnell wieder zu erholen. Denn heute Nacht wurde bekannt, dass DeepSeek als große Konkurrenz für die Standard-KI-Modelle ein großes Problem produziert hat.
Skandal: Die Daten sind da
Ein Cybersicherheitsunternehmen namens Wiz hat nun zahlreiche „sensible Daten“ im Internet gefunden. Die seien aus Versehen publiziert worden.
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Das wiederum ist erschütternd. Denn es wären über eine Million Datenzeilen ohne Sicherung in der Öffentlichkeit ausgestellt worden. Es ging u.a., so der Bericht, um Chatprotokolle, die wiederum die Eingaben von Nutzern verarbeitet haben – oder andersherum: Nutzer, die mit DeepSeek zusammengearbeitet haben, müssen damit rechnen, Verlauf und Inhalt ihrer Anfragen aller Welt gezeigt zu haben. Der Betreiber hätte die Daten allerdings, setzt der Bericht fort, schnellstens wieder gelöscht.
Nun sind solche Sicherheitsprobleme nicht gänzlich unbekannt. Der Markt jedoch reagiert in aller Regel recht sensibel darauf. Also wird es morgen darauf ankommen, wie unwirsch die Börsen diese Meldung aufnehmen, wenn sie denn registriert wird.
Für Nvidia kann das bedeutend sein. DeepSeek steht im Verdacht, weniger Chips von Nvidia zu benötigen Damit wird allerdings bei einer Datenproblematik die Stimmung ggf. wieder in Richtung von Nvidia kippen. Analysten gehen ohnehin von höheren Kurszielen aus.
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