Seit Jahresbeginn -30,3%. Und auch für heute verheißt die Börse wenig Gutes für Nvidia-Investoren. Das „Abschmelzen“ der Notierungen wird sich also weiter fortsetzen. Die gesamte Halbleiter-Branche hat aktuell zahlreiche massive Probleme.
Die Zölle
Nvidia importiert seine Chips. Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) ist der wichtigste Vertragspartner von Nvidia für die Produktion von Chips. Auch Foxconn und SK Hynix sind Zulieferer von Nvidia. Auf Produkte aus Taiwan werden nun Zölle in Höhe von 32% fällig.
Noch schlimmer ist es bei Produkten aus China. 34% sind nun hinzugekommen. Aktuell scheinen aber die vorherigen 20% Zoll nicht aufgehoben. Im schlimmsten Fall werden also Produkte aus dem Reich der Mitte für Nvidia um +54% teurer.
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Trump streicht Subventionen
Trump scheint die Halbleiterunternehmen zu hassen. Denn auf der einen Seite belastet er diesen Industriezweig mit horrenden Zöllen. Auf der anderen Seite streicht er nun auch wichtige Subventionen. Er will nun auch den „Chips Act“ streichen. Das ist ein US-Förderprogramm für die Halbleiterindustrie. Wir sprechen hier von 53 Milliarden USD, die den Halbleiterfirmen zu Gute kommen. Trump nimmt also seine eigene, strategisch wichtige, Halbleiterindustrie in die Zange.
Aussichten: Nicht schön!
Es ist ernsthaft zu befürchten, dass selbst Branchenriesen der Halbleiterindustrie wie Nvidia ins Wanken geraten werden. Die Kombination aus Zöllen, dem Streichen der staatlichen Subventionen und einer ausgebremsten Weltwirtschaft kann selbst Giganten ins Straucheln bringen. Solange der Zollwahnsinn nicht eingedämmt ist, sehen die meisten Experten keinen Grund, Halbleiter-Aktien wie Nvidia zu kaufen. Die Notierungen sind durch die verschiedenen Faktoren einfach viel zu sehr geschwächt, so der Tenor der Beobachter zur Nvidia-Aktie.
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