NVIDIA Aktie: Doppelter Gegenwind aus China

Neues kostengünstiges KI-Modell aus China und Analystenbedenken zu AMD setzen NVIDIA unter Druck, trotz Kaufsignalen von Cathie Wood.

Kurz zusammengefasst:
  • Chinesisches Start-up präsentiert günstigeres KI-Modell
  • Analysten warnen vor Überbewertung im Chip-Sektor
  • ARK ETF kauft weitere Nvidia-Aktien
  • Zweifel an NVIDIAs Marktführerschaft wachsen

Der KI-Chip-Gigant steht erneut unter Druck. Während Analysten vor überhitzten Bewertungen bei AMD warnen, sorgt ein neues chinesisches KI-Modell für Unruhe – und das soll noch günstiger sein als der bereits gefürchtete DeepSeek-Konkurrent.

Neue Bedrohung aus Fernost

Das chinesische Start-up Z.ai hat mit GLM-4.5 ein KI-Modell vorgestellt, das nach eigenen Angaben sogar noch kostengünstiger in der Anwendung ist als DeepSeek. Das nur halb so große Modell benötigt lediglich acht H20-Chips für den Betrieb – jene abgeschwächte Version, die NVIDIA speziell für den chinesischen Markt entwickelt hat.

Besonders brisant: Z.ai-CEO Zhang Peng erklärte gegenüber CNBC, dass sein Unternehmen derzeit über genügend Rechenleistung verfüge und keine weiteren Chips benötige. Ein weiterer Rückschlag für den amerikanischen Halbleiter-Riesen, der erst im Juli die Wiederaufnahme der H20-Chip-Lieferungen nach China verkünden konnte.

AMD-Warnung als Vorbote?

Derweil warnen Analysten vor überzogenen Erwartungen im Chip-Sektor. Lynx Equity Strategies sieht AMD nach einem 80-prozentigen Anstieg in drei Monaten als überbewertet an. Die Begründung: Zu viele Annahmen über die Adoption neuer GPU-Generationen seien in den Kurs eingepreist.

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"Investoren müssen noch konkrete Anzeichen für die Einführung der MI350/MI355 in hyperscale Rechenzentren sehen", so Analyst KC Rajkumar. Diese Skepsis könnte auf den gesamten KI-Chip-Sektor übergreifen.

Cathie Wood bleibt bullish

Entgegen dem pessimistischen Ton kaufte Cathie Woods ARK ETF weitere NVIDIA-Aktien im Wert von über vier Millionen Dollar. Mit 23.211 neuen Aktien setzt die Star-Investorin weiter auf den GPU-Marktführer.

Die Frage bleibt: Können solche Vertrauensbeweise die wachsenden Zweifel an NVIDIAs Dominanz aufwiegen, während chinesische Konkurrenten mit immer effizienteren Alternativen aufwarten?

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