Nvidia Aktie: Enthusiastische Erwartungen

Nvidia baut seine Vorherrschaft in der KI-Branche durch strategische Kooperationen mit Schneider Electric, Accenture und DeepL aus. Neue Technologien und Infrastrukturlösungen prägen Europas KI-Zukunft.

Kurz zusammengefasst:
  • Strategische Partnerschaft mit Schneider Electric für KI-Fabriken
  • Erweiterung der 'AI Refinery'-Plattform durch Accenture
  • DeepL nutzt als erstes europäisches Unternehmen Nvidias Supercomputer
  • Europäische Investitionen in Höhe von 200 Milliarden Euro für KI

Der Technologiekonzern Nvidia zementiert seine Vormachtstellung im Bereich der künstlichen Intelligenz mit einer beeindruckenden Serie neuer Partnerschaften und technologischer Durchbrüche, insbesondere auf dem europäischen Kontinent. Es scheint, als stünden die Unternehmen Schlange, um Teil des rasant wachsenden Nvidia-Ökosystems zu werden. Doch was steckt hinter dieser Offensive?

Der Grundstein für Europas KI-Zukunft wird gelegt

Ein Paukenschlag war die am 11. Juni 2025 während der NVIDIA GTC Paris verkündete Kooperation mit Schneider Electric. Gemeinsam wollen die beiden Schwergewichte die Entwicklung und den Einsatz von KI-Fabriken im großen Stil vorantreiben. Im Fokus stehen dabei essenzielle Infrastrukturkomponenten wie Kühlungs-, Energieversorgungs- und Steuerungssysteme. Diese Partnerschaft soll nicht zuletzt die ehrgeizigen Pläne der Europäischen Union unterstützen, die mit ihrer "InvestAI"-Initiative rund 200 Milliarden Euro in den KI-Sektor mobilisieren will. Schneider Electric präsentierte in diesem Zuge auch eine neue, Nvidia-kompatible Rack-Lösung und wird damit Teil der NVIDIA HGX- und MGX-Ökosysteme. Es ist offensichtlich: Hier wird das Fundament für die nächste Generation von Rechenzentren gegossen.

Das Nvidia-Netzwerk dehnt sich unaufhaltsam aus

Doch das ist längst nicht alles. Accenture hat seine "AI Refinery"-Plattform für Europa erweitert und setzt dabei ebenfalls auf eine Zusammenarbeit mit dem Chip-Giganten. Ziel ist es, europäischen Organisationen verbesserte Kontrolle über ihre Daten und den Zugang zu innovativen KI-Lösungen zu ermöglichen. Auch EnterpriseDB (EDB) gab auf der GTC Paris bekannt, seine Plattform EDB Postgres AI mit den NVIDIA NIM Microservices zu verknüpfen. Dies soll Unternehmen die schnelle Entwicklung von GenAI-Anwendungen, wie Chatbots, ohne umfangreiche Programmierkenntnisse erlauben. Ein nicht zu unterschätzender Schritt, bedenkt man, dass laut einer EDB-Untersuchung vom Mai 2025 bislang nur 13% der Unternehmen weltweit GenAI-Anwendungen im großen Maßstab implementiert haben, oft gebremst durch Infrastrukturhürden.

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Dass Nvidias Technologie die absolute Speerspitze darstellt, unterstreicht auch die Meldung, dass das deutsche Startup DeepL als erstes Unternehmen in Europa die neueste Generation von Nvidia-Supercomputern nutzt. Die DGX SuperPOD-Infrastruktur, bestückt mit DGX GB200-Systemen, bildet derzeit die Leistungsspitze. Selbst der Chef von Nvidia, Jensen Huang, blickte auf einer Technologiekonferenz in Paris kürzlich optimistisch auf die Fortschritte im Bereich der Quantentechnologie, ein weiteres Zukunftsfeld, in dem sein Unternehmen eine Rolle spielen dürfte.

Wenn selbst Investment-Ikonen danebenliegen

Wie dominant die Stellung des Unternehmens geworden ist, zeigt auch ein Blick zurück. Investmentlegende Peter Lynch, einer der erfolgreichsten Fondsmanager aller Zeiten, räumte unlängst ein, welchen Gelegenheiten er nachtrauert. Neben Apple nannte er explizit Nvidia als eine Aktie, bei der er den Einstieg verpasste. Angesichts der aktuellen Dynamik und der tiefgreifenden Verankerung in Schlüsselindustrien ist es kein Wunder, dass die Halbleiterschmiede in aller Munde ist. Die jüngsten Entwicklungen signalisieren, dass der Hunger nach Rechenleistung für KI-Anwendungen ungebrochen ist und die Chips aus Santa Clara gefragter sind denn je. Man darf gespannt sein, welche Partnerschaften als Nächstes verkündet werden.

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