Nvidia Aktie: Festgefahrene Strategie?

Nvidia steht vor entscheidenden Quartalszahlen mit hohen Erwartungen an Umsatz und Gewinn, während Exportbeschränkungen und Konkurrenz Risiken darstellen.

Kurz zusammengefasst:
  • Analysten erwarten Umsatz von 43,2 Mrd. USD
  • Exportbeschränkungen könnten 5,5 Mrd. USD kosten
  • AMD gewinnt Marktanteile mit MI300-Beschleunigern
  • Aktie nach Rally aktuell leicht im Minus

Der Countdown läuft: Am Mittwoch, dem 28. Mai 2025, blickt die gesamte Finanzwelt auf Nvidia. Es geht um weit mehr als nur um ein paar Quartalszahlen. Steht der Tech-Gigant vor einer Bestätigung seines KI-Triumphs oder zeigen sich erste Risse in der strahlenden Fassade? Die Anspannung ist mit Händen zu greifen.

Erwartungsdruck im Kriechgang?

Die Aktie selbst hat nach einer atemberaubenden Rally von über 1.000 Prozent zwischen Ende 2022 und Ende 2024 in diesem Jahr eine Verschnaufpause eingelegt und notiert seit Jahresbeginn leicht im Minus. Dennoch sind die Erwartungen an die anstehenden Ergebnisse gigantisch: Analysten rechnen im Schnitt mit einem Umsatz von rund 43,2 Milliarden US-Dollar und einem Gewinnsprung von etwa 45 Prozent. Nvidia gilt als das Epizentrum des KI-Booms, und die Zahlen werden zeigen, ob die Ausgaben der Unternehmen für künstliche Intelligenz weiterhin sprudeln.

Dominanz mit Kratzern

Unbestritten ist Nvidias Vormachtstellung: Rund 80 Prozent Marktanteil bei den begehrten KI-Beschleunigern und ein Umsatz von zuletzt 35,6 Milliarden US-Dollar allein im Rechenzentrumsgeschäft sprechen eine deutliche Sprache. Das Unternehmen zählt zu den wertvollsten Konzernen der Welt, noch vor Kalibern wie Bitcoin, und konnte seine Position in den Top-Rängen neben Apple und Microsoft festigen. Doch wer genauer hinsieht, erkennt mögliche Stolpersteine. Die US-Exportbeschränkungen für Hochleistungschips nach China könnten mit rund 5,5 Milliarden US-Dollar zu Buche schlagen. Dazu gesellen sich Berichte über "Wachstumsschmerzen" bei der Einführung neuer Systemlösungen und anscheinend auch handfeste Herausforderungen bei Kühlung, Konfiguration und in den Lieferketten der komplexen Nvidia-Produkte.

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Die Konkurrenz schläft nicht – Im Gegenteil!

Wächst hier ein ernstzunehmender Rivale heran? Während alle Augen auf Nvidia gerichtet sind, macht Advanced Micro Devices (AMD) Boden gut. Der Chiphersteller konnte zuletzt namhafte Kunden wie Oracle, Microsoft und Meta für seine MI300-Beschleuniger gewinnen. Dieses Erstarken der Konkurrenz scheint auch Großinvestoren nicht verborgen zu bleiben. So hat der Hedgefonds-Gigant Citadel unter Ken Griffin seine Nvidia-Position Berichten zufolge im ersten Quartal 2025 halbiert und gleichzeitig seine Beteiligung an AMD massiv aufgestockt. Ein Warnschuss?

Das allgemeine Marktumfeld trägt ebenfalls nicht zur Entspannung bei. Steigende Renditen bei US-Staatsanleihen und die schwellende Schuldenlast der Vereinigten Staaten verunsichern Investoren und könnten den Appetit auf Aktien generell dämpfen. Für eine Wachstumsaktie wie Nvidia, deren Bewertung maßgeblich auf Zukunftshoffnungen basiert, sind höhere Zinsen Gift. Die kommenden Tage dürften also nicht nur für Nvidia-Aktionäre, sondern für den gesamten Tech-Sektor richtungsweisend werden.

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