In den Hochleistungsrechnern der KI-Ära entsteht ein Problem, das so alt wie die Computertechnik selbst ist: Wärme. Was früher ein Lüfter erledigen konnte, bringt heute ganze Rechenzentren zum Schwitzen. Nvidias AI-Chips erreichen Temperaturen von über 90 Grad Celsius – da reicht herkömmliche Luftkühlung längst nicht mehr aus. Genau hier setzt eine neue Partnerschaft an, die das Potenzial hat, einen weiteren Baustein in Nvidias KI-Imperium zu legen.
LG Electronics steigt ins Cooling-Geschäft ein
LG Electronics plant, sein etabliertes Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik-Geschäft für den Einsatz in KI-Rechenzentren anzupassen. Der Herzstück: eine spezialisierte Flüssigkeitskühltechnologie. Das südkoreanische Unternehmen befindet sich derzeit im Zertifizierungsprozess, um als Lieferant für Nvidias Server-Ökosystem zugelassen zu werden.
Die strategische Bedeutung wird deutlich: LG will seine Bestellungen für Rechenzentrum-Kühllösungen im Vergleich zum Vorjahr verdreifachen und doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt wachsen. Entwickelt wird unter anderem die "Core Tech"-Technologie, die den stabilen Betrieb des Flüssigkeitskühlsystems selbst dann gewährleistet, wenn wichtige Sensoren ausfallen sollten.
Cooling wird zum Flaschenhals
Für Nvidia ist eine potenzielle Partnerschaft mit einem Großlieferanten wie LG mehr als nur eine operative Ergänzung. Die immense Wärmeentwicklung leistungsstarker KI-Beschleuniger gilt als bekannter Engpass. Effiziente Kühlung ist längst nicht mehr nur eine Frage der Effizienz, sondern grundlegende Voraussetzung für den stabilen Betrieb und die zukünftige Leistungsskalierung von KI-Hardware.
Der Markt für spezialisierte Kühllösungen wächst rasant – ein Trend, der direkt von der KI-Revolution befeuert wird. Während die Rechenleistung exponentiell steigt, müssen die Kühllösungen Schritt halten.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nvidia?
Technische Stärke mit Warnsignalen
Aus technischer Sicht konnte die Aktie zuletzt den Widerstand bei der 147-Dollar-Marke durchbrechen, was weitere Aufwärtsbewegungen signalisieren könnte. Bei einem Preisrückgang fungiert diese Marke nun als Unterstützung.
Der Titel befindet sich klar im Aufwärtstrend, der Ausbruch aus einem horizontalen Trendkanal signalisiert anhaltende Stärke. Analysten nehmen die hohe positive Dynamik zur Kenntnis – der RSI liegt über 70 und zeigt zunehmenden Optimismus der Anleger. Allerdings kann ein hoher RSI auch ein Zeichen dafür sein, dass eine Aktie überkauft ist.
Ein Warnsignal zeigt die Volumenentwicklung: In der Vergangenheit war das Volumen bei Kurshöchstständen niedrig und bei Kurstiefs hoch – das schwächt die Aussagekraft des jüngsten Trendbruchs ab.
Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 10. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...