Nvidia Aktie: Innovationsgeist beflügelt!

Nvidia schließt strategische Allianz mit Intel über 5-Milliarden-Investment, während China ein Kartellverfahren gegen den KI-Chip-Hersteller eröffnet hat.

Kurz zusammengefasst:
  • Fünf-Milliarden-Dollar-Investment für vier Prozent an Intel
  • Zusammenarbeit bei System-on-Chips mit RTX-Grafikintegration
  • Chinesische Kartellbehörde untersucht Mellanox-Übernahme von 2020
  • Analysten sehen strategischen Schachzug für neue Marktchancen

Ausgerechnet in der größten geopolitischen Krise investiert Nvidia fünf Milliarden Dollar in seinen langjährigen Rivalen Intel. Der KI-Chip-Gigant schmiedet eine historische Allianz, während gleichzeitig China mit einer Kartelluntersuchung zurückschlägt. Eine Woche der Extreme, die zeigt: Nvidia kämpft an zwei Fronten.

Überraschende Allianz: Rivalen werden Partner

Am Donnerstag schockten Nvidia und Intel die Branche mit einer Partnerschaft, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Für rund fünf Milliarden Dollar sichert sich Nvidia etwa vier Prozent an Intel – und damit Zugang zu maßgeschneiderten x86-Prozessoren für seine KI-Infrastruktur.

Die Zusammenarbeit geht weit über eine reine Investition hinaus. Intel wird künftig System-on-Chips entwickeln, die Nvidias RTX-Grafikchips integrieren – ein direkter Angriff auf die Konkurrenz im High-End-PC-Markt. Für Nvidia bedeutet das eine massive Erweiterung seines Ökosystems jenseits der eigenen ARM-basierten Grace-Prozessoren.

Wall-Street-Analysten zeigten sich begeistert. Piper Sandler und Bernstein bekräftigten ihre positiven Ratings und sehen in der Allianz einen strategischen Schachzug, der Nvidia Zugang zu einem riesigen neuen Markt verschafft.

China schlägt zurück: Kartellverfahren eröffnet

Doch während Nvidia neue Allianzen schmiedet, eskaliert der Konflikt mit Peking. Am 15. September warf Chinas Kartellbehörde SAMR dem Konzern vor, bei der Mellanox-Übernahme von 2020 gegen Auflagen verstoßen zu haben. Die Regulator kündigte eine tiefergehende Untersuchung an – ein direkter Gegenschlag zu den US-Exportbeschränkungen.

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Besonders brisant: Chinesische Tech-Riesen wie Alibaba und ByteDance sollen bereits ermutigt worden sein, auf heimische KI-Hardware-Anbieter zu setzen. Für Nvidia, das einen erheblichen Teil seines Umsatzes in China generiert, eine ernste Bedrohung.

Machtpoker mit offenem Ausgang

Die parallel laufenden Entwicklungen verdeutlichen Nvidias Dilemma: Während das Unternehmen strategische Partnerschaften ausbaut, verschärft sich der geopolitische Gegenwind. Die Intel-Allianz mag langfristig neue Wachstumschancen eröffnen, doch die China-Untersuchung könnte kurzfristig empfindliche Strafen oder Geschäftseinschränkungen zur Folge haben.

Der nächste große Test steht am 19. November an, wenn Nvidia seine Quartalszahlen vorlegt. Bis dahin dürften sowohl die Fortschritte der Intel-Partnerschaft als auch weitere Entwicklungen aus China die Kursrichtung bestimmen.

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