Während die Nvidia-Aktie neue Rekordhöhen erklimmt, veräußern Führungskräfte des KI-Giganten Aktien im Milliardenwert. Allein in der vergangenen Woche wurden über 1 Milliarde Dollar an Nvidia-Papieren abgestoßen – mehr als die Hälfte davon im Juni. Ein Warnsignal oder normales Geschäft?
CEO Jensen Huang führte die Verkaufswelle an, gefolgt von Vorstandsmitgliedern Mark Stevens, Tench Coxe und Brooke Seawell sowie Vizepräsident Jay Puri. Die Transaktionen erfolgten über vorab festgelegte Verkaufspläne, während die Aktie gleichzeitig an drei aufeinanderfolgenden Handelstagen neue Allzeithochs markierte.
OpenAI wendet sich ab – Gefahr für den Chip-Riesen?
Ausgerechnet jetzt sorgt eine andere Nachricht für Unruhe: OpenAI, der Betreiber von ChatGPT und einer der wichtigsten Nvidia-Kunden, distanziert sich zunehmend vom Chipdesigner. Das Unternehmen sucht offenbar nach Alternativen zu Nvidias dominanten KI-Prozessoren.
Diese Entwicklung könnte problematisch werden, da OpenAI zu den Großabnehmern der teuren H100- und A100-Chips gehört. Sollten weitere KI-Unternehmen diesem Beispiel folgen, könnte das die Wachstumsstory des Konzerns belasten.
Geopolitische Spannungen verstärken sich
Zusätzlich verschärfen sich die geopolitischen Risiken. Taiwan verhängte Exportbeschränkungen gegen hunderte chinesische Firmen, darunter Huawei und den Auftragsfertiger SMIC. Peking drohte bereits mit Gegenmaßnahmen zum Schutz seiner "wirtschaftlichen und technologischen Interessen".
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Die Spannungen könnten Nvidias China-Geschäft weiter unter Druck setzen. Bereits jetzt unterliegen KI-Chip-Exporte nach China strengen US-Beschränkungen, die unter der Trump-Administration nochmals verschärft wurden.
Wall Street bleibt optimistisch
Trotz aller Risiken zeigen sich Analysten weiterhin bullish gestimmt. Sie erwarten eine Fortsetzung der Rally, da die KI-Nachfrage robust bleibt und Nvidia seine Technologieführerschaft verteidigt. Die Aktie legte 2025 bereits 14 Prozent zu und erreichte vergangene Woche erneut Rekordstände.
Das Papier profitiert von der anhaltenden KI-Euphorie, auch wenn chinesische Konkurrenten wie Huawei mittlerweile eigene Chips entwickeln, die mit Nvidia-Produkten konkurrieren können. Der Markt setzt weiterhin auf die Innovationskraft des Unternehmens.
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