Während Nvidia am Freitag nach einem neuen Rekordtag weitere Gewinne verzeichnete, formiert sich ernsthafte Konkurrenz aus dem Reich der Mitte. Der KI-Chip-Gigant notiert zwar weiterhin über der magischen 4-Billionen-Dollar-Marke, doch die Wettbewerbssituation könnte sich fundamental ändern.
Huawei greift direkt an
Der chinesische Technologiekonzern Huawei entwickelt derzeit einen neuen KI-Chip, der die Architektur von Nvidia und AMD nachahmt. Das Ziel ist klar: Chinesische Entwickler sollen problemlos von Nvidia-Prozessoren zu Huawei-Alternativen wechseln können. Bisher scheiterte dieser Übergang an den unterschiedlichen Software-Systemen.
Der neue Chip-Entwurf soll es ermöglichen, Code zu nutzen, der ursprünglich für Nvidias Cuda-Software geschrieben wurde. Ein entscheidender Vorteil für chinesische Tech-Unternehmen, die aufgrund der US-Exportbeschränkungen ohnehin Schwierigkeiten haben, an Nvidia-Chips zu gelangen.
Intel kapituliert im KI-Rennen
Parallel dazu räumt Intel-CEO Lip-Bu Tan offen ein, dass sein Unternehmen den Kampf um KI-Training-Chips verloren hat. "Was das Training angeht, denke ich, dass es für uns zu spät ist", erklärte er in einer Videobotschaft an die Mitarbeiter. Eine deutliche Bankrotterklärung nach jahrelangen Bemühungen, Nvidia Paroli zu bieten.
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Die Aussage unterstreicht Nvidias dominante Position im KI-Sektor, wo das Unternehmen nach wie vor einen Marktanteil von 80 Prozent bei KI-Chips hält. In den vergangenen drei Monaten kletterte die Aktie um über 50 Prozent.
Marktumfeld bleibt angespannt
Am Freitag legte die Aktie trotz der allgemeinen Marktsorgen um Trumps neue Zolldrohungen gegen Kanada um weitere 1,2 Prozent zu. Während der Dow Jones und andere Indizes unter dem Handelsstreit litten, zeigten sich Tech-Werte wie Nvidia verhältnismäßig robust.
Die Frage bleibt: Kann Huaweis neue Strategie langfristig Nvidias Vormachtstellung gefährden? Zumindest in China könnte sich das Blatt wenden, wenn der Technologie-Transfer tatsächlich reibungslos funktioniert.
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