Nvidia zieht mit drastischen Preiserhöhungen für seine Grafikchips die Aufmerksamkeit der Märkte auf sich. Die Preissprünge von bis zu 25% bei Schlüsselprodukten wie den H200- und B200-AI-Chips kommen in einer ohnehin angespannten Handelslandschaft. Doch wie nachhaltig ist diese Strategie – und kann sie den rasanten Absturz der Aktie seit dem Allzeithoch 2024 stoppen?
Preisanpassungen als Antwort auf Kostendruck
Nvidia erhöht die Preise für fast seine gesamte Produktpalette – ein klares Signal an die Märkte. Hintergrund sind offenbar gestiegene Produktionskosten, insbesondere durch die Verlagerung von Fertigungskapazitäten in die USA. Gleichzeitig versucht der Chip-Riese, die finanziellen Auswirkungen der US-Exportbeschränkungen abzufedern. Die Konsequenz: Server-Hersteller dürften die Preiserhöhungen an ihre Kunden weitergeben, was die Inflation in der Tech-Branche weiter anheizen könnte.
Markt reagiert verhalten auf Handelsentwicklung
Die Aktie zeigt heute zwar eine kräftige Erholung mit einem Plus von über 6%. Doch der Schein trügt: Der RSI von über 93 signalisiert eine extrem überhitzte Lage, während das Handelsvolumen auffällig schwach bleibt. Die jüngste Rallye dürfte vor allem auf die vorübergehende Aussetzung von US-China-Zöllen zurückzuführen sein – ein Atempfenster von nur 90 Tagen.
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China-Problem bleibt ungelöst
Nvidias größte Baustelle bleibt der Umgang mit den US-Exportkontrollen. Der geplante Export eines abgespeckten H20-Chips nach China später im Jahr ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die entscheidende Frage: Kann Nvidia mit den Preiserhöhungen die wegbrechenden China-Umsätze kompensieren – oder droht beim nächsten Quartalsbericht am 28. Mai eine böse Überraschung?
Der Chip-Riese geht ein gefährliches Spiel: In einem volatilen Markt mit schwindender Nachfrage könnten die Preiserhöhungen nach hinten losgehen. Die heutige Kursrallye wirkt wie ein Strohfeuer – die wahren Herausforderungen stehen Nvidia noch bevor.
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