Nvidia Aktie: SoftBank schockt Anleger!

SoftBank trennt sich von seiner gesamten Nvidia-Beteiligung im Wert von 5,8 Milliarden Dollar. Der Verkauf dient der Finanzierung neuer KI-Investitionen, sorgt aber für Kursverluste und Marktunsicherheit.

Kurz zusammengefasst:
  • Kompletter Verkauf von 32,1 Millionen Nvidia-Aktien
  • Kapital für neue KI-Investitionen benötigt
  • Aktienkurs verliert rund drei Prozent
  • Spannung vor kommenden Quartalszahlen

Wenn einer der prominentesten Tech-Investoren weltweit seinen kompletten Anteil am KI-Chip-Giganten verkauft, horchen die Märkte auf. Genau das ist passiert: SoftBank hat sich im Oktober von seiner gesamten Nvidia-Beteiligung im Wert von rund 5,8 Milliarden Dollar getrennt. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten – die Aktie sackte ab. Doch was steckt wirklich hinter diesem spektakulären Exit? Zweifel am KI-Boom oder nur ein strategischer Schachzug?

Radikal-Ausstieg für neue AI-Wetten

SoftBank bestätigte den Verkauf von etwa 32,1 Millionen Aktien in seiner Quartalsmitteilung – und betonte zugleich: Die Entscheidung sei kein Misstrauensvotum gegen Nvidia. Vielmehr brauche man das Kapital, um massiv in andere KI-Projekte zu investieren, allen voran OpenAI. CFO Yoshimitsu Goto erklärte, man wolle bestehende Assets mobilisieren, um sich noch stärker im Zentrum der generativen KI-Revolution zu positionieren.

Der Markt reagierte dennoch nervös. Rund 3 Prozent verlor die Aktie am Mittwoch, während Händler sich fragen: Beginnen die ganz großen Player ihre Chips vom Tisch zu nehmen? Schließlich haben KI-Aktien in den letzten Jahren astronomische Bewertungen erreicht – und SoftBank gilt als einer der aggressivsten Tech-Investoren überhaupt.

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Bubble-Alarm oder nur Umschichtung?

Die Interpretationen gehen auseinander. Kathleen Brooks, Research-Direktorin bei XTB, warnt: Wenn ein derart hochkarätiger Investor aussteigt, nimmt die breite Anlegerschaft das zur Kenntnis – und reagiert entsprechend vorsichtig. Für manche ist der Exit ein Warnsignal, dass die heißeste Phase des KI-Hypes vorüber sein könnte.

Andere Beobachter sehen die Sache pragmatischer: SoftBank braucht schlicht Liquidität für seine neue Strategie und verkauft nicht aus Sorge, sondern aus Opportunismus. Tatsache ist: Nvidia beherrscht den Markt für KI-Chips mit einer Dominanz von geschätzten 80 bis 94 Prozent. Die Blackwell-Architektur wird stark nachgefragt und gilt weiterhin als wichtigster Wachstumstreiber des Konzerns.

Spannung vor den Quartalszahlen

Jetzt richten sich alle Blicke auf den kommenden Mittwoch, den 19. November. Dann legt Nvidia seine Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2026 vor. Analysten erwarten weiterhin starkes Umsatzwachstum, besonders im lukrativen Rechenzentrumsgeschäft. Die Prognose des Managements wird entscheidend sein – nicht nur für die Aktie selbst, sondern für den gesamten Tech-Sektor. Kann Nvidia die hohen Erwartungen erfüllen und die Zweifel zerstreuen?

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