Nvidia Aktie: Stunde der Wahrheit für den KI-Giganten?

Nvidia steht vor entscheidendem Quartalsbericht mit erwartetem Umsatzsprung von 66 Prozent. Exportbeschränkungen und Marktdominanz im Fokus.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzwachstum von 66 Prozent erwartet
  • Exportbeschränkungen belasten China-Geschäft
  • Neue KI-Projekte mit Foxconn und Schweden
  • Aktie zeigt stark überkaufte Signale

Die Spannung steigt: Am kommenden Mittwoch, dem 28. Mai, legt Nvidia seine Bücher für das erste Quartal offen. Investoren weltweit blicken gebannt auf den Halbleiterriesen, denn die Zahlen könnten zeigen, ob der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) weiter befeuert wird oder ob erste Risse in der Erfolgsstory sichtbar werden. Was steht auf dem Spiel?

Erwartungsdruck und Marktbeherrschung

Analysten überschlagen sich geradezu mit optimistischen Prognosen. Im Schnitt wird ein Umsatzsprung von 66 Prozent auf rund 43,38 Milliarden US-Dollar erwartet, der bereinigte Nettogewinn soll bei 21,29 Milliarden US-Dollar liegen. Diese Zuversicht speist sich vor allem aus der ungebrochen starken Nachfrage nach Nvidias hochentwickelten KI-Chips, wie dem H200 und den bald erscheinenden GB200 "Blackwell"-Plattformen. Mit einem geschätzten Marktanteil von rund 80 Prozent bei KI-Beschleunigern dominiert das Unternehmen diesen Zukunftsmarkt.

Die China-Bremse und wachsende Nervosität

Doch es gibt auch deutlichen Gegenwind. Insbesondere die US-Exportkontrollen, die den Verkauf von Hochleistungschips nach China beschränken, bereiten Sorgen. Nvidia selbst hat bereits eine mögliche Belastung von bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit den Restriktionen für seinen H20-Chip angedeutet. Diese Unsicherheit veranlasst einige Analysten zu der Vermutung, die Prognose für das kommende Quartal könnte "unübersichtlich" ausfallen. Trotz dieser Bedenken halten viele Experten an ihren "Kaufen"- oder "Outperform"-Einstufungen fest. Die Aktie selbst zeigte sich zuletzt volatil; der Relative Strength Index (RSI) deutete mit einem Wert von über 90 auf eine stark überkaufte Situation hin, was kurzfristige Gewinnmitnahmen wahrscheinlich macht.

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Neue Impulse und der unaufhaltsame KI-Trend

Für positive Impulse sorgten zuletzt Nachrichten von der Computex 2025, wo CEO Jensen Huang nicht nur die Exportbeschränkungen kommentierte, sondern auch ein Joint Venture mit Foxconn und der taiwanesischen Regierung zum Bau einer KI-Fabrik-Supercomputers ankündigte. Zudem enthüllte erst am Freitag ein schwedisches Wirtschaftskonsortium, dem unter anderem AstraZeneca und Ericsson angehören, Pläne zum Aufbau einer neuen KI-Infrastruktur in Schweden. Diese soll Nvidias neueste Technologie nutzen, darunter die Grace Blackwell GB300-Systeme. Nvidia plant zur Unterstützung dieses Vorhabens zudem die Einrichtung eines KI-Technologiezentrums in Schweden.
Der breitere KI-Sektor zeigt weiterhin deutliche Anzeichen massiver Investitionen. Große Technologieunternehmen wie Meta Platforms, Amazon und Microsoft treiben ihre Ausgaben für KI-Infrastruktur energisch voran – ein Geldsegen, der zu einem erheblichen Teil Nvidia zugutekommt. Auch die Entwicklung von Unternehmen wie dem Cloud-Computing- und KI-Infrastrukturanbieter CoreWeave, an dem Nvidia beteiligt ist, gilt als Indikator für die Gesundheit des Sektors.

Die entscheidende Frage bleibt: Werden die kommenden Quartalszahlen die hohen Erwartungen erfüllen und Nvidias Kurs inmitten dieser dynamischen Marktbedingungen stabilisieren können? Die Märkte warten gespannt auf die detaillierten Zahlen und den Ausblick des Unternehmens.

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