Der Chip-Gigant steht unter Hochspannung: Während die Schweizer Großbank UBS am heutigen Dienstag eine Vertrauenserklärung abgibt und die Nvidia-Bären als Schwarzmaler abtut, feuert Google mit seinem neuen Gemini-3-Modell eine technologische Breitseite ab. Gleichzeitig liegt ein November-Datum in der Luft, das für manchen Investor zum Schicksalstag werden könnte. Ist der Markt zu nervös – oder berechtigt?
UBS kontert die Crashpropheten
Trotz eines zwölfprozentigen Kursrückgangs im November bekräftigt UBS ihre Kaufempfehlung. Die Bank weist die Befürchtung eines platzenden KI-Hypes zurück und argumentiert: Die weltweiten Investitionen in künstliche Intelligenz-Infrastruktur stehen nicht am Ende, sondern am Anfang eines langen Zyklus bis 2030.
Die jüngste Korrektur sei keine strukturelle Krise, sondern eine gesunde Normalisierung nach der Rallye. Nvidia bleibe der zentrale Profiteur eines ungebrochenen Nachfragebooms nach Hochleistungsrechenleistung – eine klare Absage an die Crash-Szenarien mancher Marktbeobachter.
Googles Gemini 3: Die neue Bedrohung
Doch während die Analysten beruhigen, verschärft sich die Wettbewerbslage dramatisch. Alphabet präsentiert mit Gemini 3 ein KI-Modell, das nach ersten Berichten bestehende Standards übertrifft. Für Nvidia wird die Lage dadurch heikel: Wenn Google mit eigener Hard- und Software effizienter arbeitet, könnten die Hyperscaler ihre Abhängigkeit von Nvidias GPUs verringern – zumindest bei der Inferenz, also dem Ausführen fertiger KI-Modelle.
Die Angst vor einem „DeepSeek-Moment“ geht um: einem plötzlichen Technologiesprung der Konkurrenz, der den Platzhirsch ins Straucheln bringt. Zwar verfügt Nvidia über einen breiten Burggraben, doch Gemini 3 zeigt, dass die größten Kunden zugleich die gefährlichsten Wettbewerber sind.
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Burry, Exportkontrollen und ein brisanter Termin
Die Nervosität wird zusätzlich von außen geschürt: Star-Investor Michael Burry, bekannt durch seine legendäre Subprime-Wette, hält massiv Put-Optionen gegen Nvidia – eine Spekulation auf fallende Kurse. Der 25. November galt in Marktkreisen als mögliches Offenlegungsdatum für neue Positionen seiner Scion Asset Management.
Parallel dazu bereitet die US-Regierung neue Exportbeschränkungen vor, während der GAIN AI Act blockiert wird – eine regulatorische Gemengelage, die zusätzliche Unsicherheit schafft.
Showdown zwischen Fundamentaldaten und Gegenwind
Nvidia befindet sich in einer Bewährungsphase. Die fundamental starke Nachfrage aus dem KI-Boom trifft auf verschärften Wettbewerb, Bewertungssorgen und prominente Gegenwetten. Der Kampf zwischen UBS-Optimismus und Google-Offensive wird die nächsten Quartale prägen – und die Aktie auf Herz und Nieren prüfen.
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