Während andere Tech-Giganten um Marktanteile kämpfen, schreibt Nvidia die Spielregeln der künstlichen Intelligenz neu. An diesem Donnerstag positioniert sich der Chip-Pionier nicht nur als Zulieferer, sondern als strategischer Mastermind hinter den größten KI-Allianzen der Industrie. Zwei Mega-Deals mit Intel und OpenAI zeigen: Nvidia baut kein Imperium – es orchestriert das gesamte KI-Ökosystem.
Machtpoker mit Intel: Vom Konkurrenten zum Partner
Die spektakulärste Ankündigung ist eine strategische Kehrtwende: Nvidia geht eine mehrjährige Partnerschaft mit dem langjährigen Rivalen Intel ein und investiert dafür 5 Milliarden Dollar in Intel-Aktien. Kern der Zusammenarbeit ist die Entwicklung maßgeschneiderter x86-CPUs und Chipsätze durch Intel, die exklusiv für Nvidias KI-Plattformen und nächste PC-Generationen bestimmt sind. Diese „Coopetition“ verschafft Nvidia Zugang zu Intels US-Produktionskapazitäten und diversifiziert die Lieferkette – ein kluger Schachzug angesichts geopolitischer Spannungen.
100 Milliarden Dollar für OpenAI: Die Kontrolle über die Infrastruktur
Noch weitreichender ist die Vereinbarung mit OpenAI: Nvidia stellt bis zu 100 Milliarden Dollar bereit, um den Aufbau neuer KI-Superrechenzentren des ChatGPT-Entwicklers zu finanzieren. Der Haken? OpenAI wird die Rechenleistung mit Nvidias eigenen GPUs mieten. Das erste Ziel ist die Bereitstellung von mindestens 10 Gigawatt an Nvidia-Systemen, die ab der zweiten Hälfte 2026 online gehen sollen. Nvidia sichert sich damit nicht nur einen Mega-Kunden, sondern behält die Kontrolle über die kritische Infrastruktur.
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Analysten reagieren euphorisch
Die Strategie kommt an der Wall Street hervorragend an. Die Investmentbank Barclays erhöhte erst am Donnerstag ihr Kursziel und sieht Nvidia als „attraktivsten Titel“ im Halbleitersektor. Analysten verweisen auf eine geschätzte Zwei-Billionen-Dollar-Chance durch geplante KI-Infrastrukturausgaben, von denen 65-70 Prozent direkt Nvidia zugutekommen könnten.
Doch auch eine kleine Warnung schwingt mit: SEC-Unterlagen zeigen, dass CEO Jensen Huang kürzlich Aktien im Wert von 40,2 Millionen Dollar verkaufte – zwar im Rahmen eines vorgeplanten Plans, aber dennoch ein Signal, das Anleger im Auge behalten.
Ein neues KI-Zeitalter beginnt
Nvidias Doppelschlag erinnert an Microsofts rettende Investition in Apple im Jahr 1997 – nur mit ungleich größeren Dimensionen. Indem das Unternehmen gleichzeitig in einen Schlüssellieferanten (Intel) und einen Großabnehmer (OpenAI) investiert, stellt es sicher, im Zentrum des gesamten KI-Kosmos zu bleiben. Die Frage ist nicht mehr, ob Nvidia die KI-Revolution antreibt, sondern wie sehr es deren Richtung bestimmen wird.
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