Ocugen Aktie: Durchbruch in Südkorea!

Ocugen sichert sich durch exklusive Lizenzvereinbarung mit südkoreanischem Pharmariesen bis zu 7,5 Millionen Dollar Soforteinnahmen und öffnet sich den asiatischen Markt für Gentherapie OCU400.

Kurz zusammengefasst:
  • Exklusivlizenz für koreanischen Pharmariesen Kwangdong
  • Bis zu 180 Millionen Dollar Umsatzpotenzial in zehn Jahren
  • 25 Prozent Royalty auf Nettoverkäufe in Südkorea
  • Strategischer Schritt zur Kommerzialisierung von OCU400

Ein strategischer Lizenz-Deal mit einem südkoreanischen Pharmariesen katapultierte die Ocugen-Aktie am Dienstag um satte 16,5 Prozent nach oben. Der Biotech-Spezialist sichert sich damit nicht nur Millionen an Sofortzahlungen, sondern erschließt sich einen lukrativen neuen Markt für seine vielversprechende Gentherapie gegen Netzhautdegeneration. Steht Ocugen vor der kommerziellen Wende?

Machtpoker mit Kwangdong Pharmaceutical

Hinter dem Kursfeuerwerk steckt eine exklusive Lizenzvereinbarung mit Kwangdong Pharmaceutical, einem der fünf größten Pharma- und Gesundheitsunternehmen Südkoreas. Ocugen vergibt die Rechte an seiner OCU400-Gentherapie für die Behandlung von Retinitis pigmentosa auf dem koreanischen Markt. Das Finanzierungsmodell ist mehrstufig angelegt:

  • Sofortige Einnahmen: Bis zu 7,5 Millionen US-Dollar an Lizenzgebühren und Entwicklungs-Meilensteinen in naher Zukunft
  • Umsatzbeteiligung: 25 Prozent Royalty auf den Nettoumsatz von OCU400 in Korea
  • Langfristige Meilensteine: Zusätzliche 1,5 Millionen Dollar für jeweils 15 Millionen Dollar Umsatz – mit einem Potenzial von 180 Millionen Dollar in den ersten zehn Vermarktungsjahren

Gentherapie mit globalem Potenzial

OCU400 befindet sich aktuell in der Phase-3-Entwicklung für Retinitis pigmentosa, einer erblichen Augenerkrankung, die zur Erblindung führen kann. Die Gentherapie hat in früheren Studien bereits signifikante Verbesserungen der Sehschärfe bei schwachem Licht gezeigt. Ocugen zielt auf die Einreichung des Zulassungsantrags (BLA) für Mitte 2026.

Der Deal mit Kwangdong ist Ocugens erste regionale Partnerschaft überhaupt und folgt der Strategie, in den nächsten drei Jahren drei Zulassungsanträge einzureichen. Das Unternehmen hat seine Führungsebene und wissenschaftliche Beratung gezielt verstärkt, um diese ambitionierte Timeline zu unterstützen.

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Finanzielle Atempause für Ocugen

Die Partnerschaft kommt zur rechten Zeit: Ocugen meldete zum 30. Juni 2025 nur noch 27,3 Millionen Dollar an liquiden Mitteln – ein deutlicher Rückgang gegenüber 58,8 Millionen Dollar Ende 2024. Das Unternehmen versucht aktiv, strategische Partnerschaften und nicht verwässernde Finanzierungsquellen zu erschließen, um seine Gentherapie-Pipeline voranzutreiben.

Neben OCU400 arbeitet Ocugen an zwei weiteren Gentherapie-Kandidaten in fortgeschrittener Entwicklung. Erst im August 2025 erhielt das Unternehmen positive wissenschaftliche Beratung von der europäischen Arzneimittelbehörde für OCU410ST zur Behandlung der Stargardt-Krankheit.

Der koreanische Markt könnte für Ocugen zum Sprungbrett werden. Tausende Patienten leiden dort an Retinitis pigmentosa – ein beträchtlicher ungedeckter medizinischer Bedarf, den die Partnerschaft adressieren will. Sollte sich das Geschäftsmodell bewähren, dürfte dies Blaupause für weitere regionale Lizenzvereinbarungen sein.

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