Der Biotech-Wert Ocugen hat einen wichtigen institutionellen Anker. Janus Henderson Group, einer der weltweit größten Vermögensverwalter, hält offiziell 6,0 Prozent der Anteile – und bleibt damit seinem Investment aus dem Sommer treu. Für Anleger ist das ein Signal: Das „Smart Money“ sitzt noch am Tisch.
Die Zahlen hinter der Meldung
Laut einer Schedule 13G-Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC vom 8. Dezember hält Janus Henderson exakt 20 Millionen Aktien von Ocugen. Die Position wurde bereits am 28. November gemeldet, das Dokument nun offiziell veröffentlicht.
Die Art der Einreichung – ein 13G-Formular – deutet auf eine passive Investmentstrategie hin. Anders als bei aktivistischen Positionen (13D) plant der Vermögensverwalter offenbar keine Einflussnahme auf die Unternehmensstrategie. Für Ocugen-Aktionäre ist dennoch relevant: Ein institutioneller Großinvestor mit langem Atem hat seine Beteiligung bestätigt.
Einstieg im August – Position gehalten
Die 20 Millionen Aktien stammen aus einer direkten Kapitalerhöhung im August 2025. Damals sicherte sich Janus Henderson die Anteile zum Preis von 1,00 US-Dollar pro Stück. Bei einem aktuellen Kurs von rund 1,04 US-Dollar liegt die Position damit im Plus.
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Bemerkenswert: Trotz der Volatilität im vierten Quartal hat der Vermögensverwalter seine Beteiligung offenbar vollständig gehalten. Das zeigt Vertrauen in die Entwicklung der OCU400-Gentherapie-Plattform, an der Ocugen arbeitet.
Kurs unter Beobachtung
Die Aktie bewegte sich zuletzt seitwärts. Am Montag schloss sie bei 1,02 US-Dollar, aktuell notiert sie leicht darüber. Technisch hat sich eine Unterstützungszone zwischen 1,13 und 1,18 US-Dollar etabliert, als Widerstand gilt die Marke bei 1,27 US-Dollar.
Entscheidend bleibt, ob der Titel die 1,00-Dollar-Marke – den Einstiegspreis von Janus Henderson – verteidigen kann. Die bestätigte institutionelle Beteiligung schafft zumindest Klarheit: Ein potenzieller Verkaufsdruck durch den Großinvestor ist vorerst vom Tisch. Für die weitere Kursentwicklung dürften nun Fortschritte bei der Gentherapie-Entwicklung ausschlaggebend sein.
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