Die Ocugen-Aktie zeigt in den letzten Wochen eine Achterbahnfahrt der Gefühle – während sie sich seit März mehr als verdoppelt hat, geht es seit dem 52-Wochen-Hoch im Juli 2024 noch immer bergab. Doch was treibt den Biotech-Wert aktuell wirklich? Ein Blick hinter die Kulissen offenbart eine Mischung aus institutionellen Kapitalbewegungen und strategischen Fortschritten im vielversprechenden Gentherapie-Portfolio.
Machtpoker der Großinvestoren
Bank of America hat im vierten Quartal drastisch die Reißleine gezogen und ihre Ocugen-Position um satte 60,7% reduziert. Mit dem Verkauf von über 583.000 Aktien signalisiert der Finanzriese Skepsis – doch nicht alle großen Player ziehen mit. XTX Topco und Rhumbline Advisers stockten im gleichen Zeitraum ihre Anteile um 8,5% bzw. 12,9% auf. Dieser institutionelle Zwiespalt spiegelt die Unsicherheit wider: Steht Ocugen vor dem Durchbruch oder vor weiteren Rückschlägen?
Millionen-Deal für Gentherapie-Hoffnung OCU400
Während die Investoren noch hadern, treibt Ocugen seine Strategie voran. Das jüngste Highlight: Ein exklusiver Lizenzvertrag für den Gentherapie-Kandidaten OCU400 in Südkorea. Das Potenzial ist beträchtlich:
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- Bis zu 11 Mio. $ an Vorabzahlungen und Meilensteinen
- 25% Royalties auf Nettoverkäufe
- Zielgruppe: 15.000 Retinitis pigmentosa-Patienten in Korea
Besonders spannend: Ocugen behält die Herstellungskontrolle und peilt für Mitte 2026 die Zulassung in den USA an. Die positiven Phase-1/2-Daten geben Anlass zur Hoffnung – doch der Weg zur kommerziellen Vermarktung bleibt steinig.
Finanzielles Tauziehen
Die Zahlen zeigen die Zwickmühle: Zwar verfügt Ocugen noch über 38,1 Mio. $ Cash, verbuchte im ersten Quartal aber auch einen Nettoverlust von 15,3 Mio. $ bei F&E-Ausgaben von 9,5 Mio. $. Die kommenden Monate werden entscheidend sein – kann das Unternehmen mit der bald abgeschlossenen Phase-3-Studie und neuen Partnerschaften wie dem Korea-Deal die kritische Masse erreichen?
Die Teilnahme an der BIO International Convention ab dem 16. Juni könnte neue Impulse bringen. Doch für Anleger bleibt es ein Balanceakt zwischen den Verheißungen der Gentherapie und den harten Realitäten der Biotech-Finanzierung.
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