Ein paradoxer Moment an der Börse: Ocugen schockt mit einer gescheiterten Millionen-Fusion – und die Aktie explodiert trotzdem auf ein neues Jahreshoch. Während das geplante Mega-Deal mit Carisma Therapeutics spektakulär platzte, katapultierte sich der Biotech-Titel binnen zwei Wochen um über 60 Prozent nach oben. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?
Gescheitertes Merger-Drama wird zum Befreiungsschlag
Der ursprünglich als Wachstumsstrategie geplante Zusammenschluss zwischen Ocugens Tochter OrthoCellix und Carisma Therapeutics endete als Debakel. Carisma konnte die geforderten 25 Millionen Dollar an Investorenverpflichtungen nicht aufbringen und zog die Reißleine. Ocugen begründete das Scheitern mit schwierigen Marktbedingungen und dem zu engen Zeitrahmen.
Doch was zunächst wie ein Rückschlag aussah, entpuppte sich als Katalysator für die Aktie. Anstatt in Depression zu verfallen, starteten die Papiere eine beeindruckende Rally – offenbar sahen Investoren das Ende der unsicheren Fusionsperspektive als Chance für eine klarere strategische Ausrichtung.
Südkorea-Deal als neuer Hoffnungsträger
Parallel zum Merger-Aus sicherte sich Ocugen einen möglicherweise weit wertvolleren Deal: Die Exklusivlizenz für die Gentherapie OCU400 in Südkorea ging an Kwangdong Pharmaceutical. Der Vertrag bringt dem Unternehmen bis zu 7,5 Millionen Dollar an Vorauszahlungen und Meilensteinen sowie 25 Prozent Lizenzgebühren auf die Nettoumsätze.
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OCU400 zielt auf die Behandlung von Retinitis pigmentosa ab, einer seltenen Erbkrankheit, die zur Erblindung führen kann. Der südkoreanische Markt könnte sich als lukratives Testfeld erweisen.
Analysten bleiben optimistisch
Die Wall Street zeigt sich von den jüngsten Entwicklungen unbeeindruckt. Sowohl Chardan Capital als auch HC Wainwright halten an ihren Kaufempfehlungen mit einem Kursziel von 7,00 Dollar fest. Im Analystenkonsens liegt das durchschnittliche Kursziel bei 6,00 Dollar – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von mehr als 300 Prozent vom aktuellen Niveau.
Die technischen Indikatoren stützen den Optimismus: Sowohl die kurz- als auch langfristigen gleitenden Durchschnitte senden Kaufsignale aus.
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