Ocugen Aktie: Zerrissen zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Ocugen erleidet Rückschlag durch gescheiterte Carisma-Übernahme, sichert sich aber gleichzeitig bedeutendes Lizenzabkommen mit Kwangdong Pharmaceutical für Gentherapie OCU400 in Südkorea.

Kurz zusammengefasst:
  • Platzen des Mergerdeals mit Carisma Therapeutics
  • Neues Lizenzabkommen mit südkoreanischem Partner
  • Bis zu 7,5 Millionen Dollar Sofortzahlungen
  • Phase-3-Studie für OCU400 weiterhin im Plan

Ein gescheiterter Milliarden-Deal auf der einen, ein vielversprechendes Lizenzabkommen auf der anderen Seite: Bei Ocugen prallen derzeit extreme Gegensätze aufeinander. Während eine gescheiterte Fusion die Strategie des Biotech-Unternehmens infrage stellt, könnte ein neuer Partner aus Südkorea frisches Kapital und langfristige Einnahmen bringen.

Gescheiterte Fusion erschüttert Fundament

Ein herber Rückschlag traf Ocugen mit dem platzenen Mergerdeal mit Carisma Therapeutics. Die Übernahme scheiterte, nachdem Ocugen die erforderlichen 25 Millionen Dollar an Investorenzusagen nicht rechtzeitig beschaffen konnte, um die Nasdaq-Bedingungen zu erfüllen. Carisma zog daraufhin am 16. September 2025 offiziell die Reißleine. Diese Entwicklung stellt das Unternehmen vor massive Herausforderungen: Neben der dringenden Kapitalbeschaffung muss Ocugen gleichzeitig die F&E-Aktivitäten aufrechterhalten.

Südkoreanischer Deal als Rettungsanker

In scharfem Kontrast dazu meldete Ocugen zeitgleich ein bedeutendes Lizenzabkommen mit Kwangdong Pharmaceutical, einem führenden südkoreanischen Unternehmen. Der Deal gewährt Kwangdong exklusive Vermarktungsrechte für OCU400, einem Gentherapie-Kandidaten gegen Retinitis pigmentosa, in Südkorea.

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Die finanziellen Konditionen bieten dringend benötigte Liquidität:
* Bis zu 7,5 Millionen Dollar an Vorauszahlungen und Entwicklungsmilestones
* Zukünftige Verkaufsmilestones von 1,5 Millionen Dollar pro 15 Millionen Dollar Umsatz
* Langfristiges Potenzial von über 180 Millionen Dollar im ersten Vermarktungsjahrzehnt
* Substantielle Lizenzgebühren von 25% auf alle Nettoverkäufe

Fokus auf die Pipeline bleibt entscheidend

Trotz der Rückschläge scheint Ocugens Kerngeschäft intakt: Die entscheidende Phase-3-Studie für OCU400 liegt planmäßig auf Kurs, die Einreichung des Zulassungsantrags in den USA ist für 2026 avisiert. Das Unternehmen hat bereits Ressourcen umgeschichtet und Ausgaben für weniger priorisierte Projekte gekürzt, um sich auf die vielversprechendsten Gentherapie-Programme zu konzentrieren.

Die Frage bleibt: Reicht der Südkorea-Deal aus, um die Wogen nach der gescheiterten Fusion zu glätten und Investoren zu überzeugen?

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