OMV Aktie: Raffinerie-Rekordjagd!

Der österreichische Energiekonzern meldet die höchsten Raffineriemargen seit zwei Jahren bei 11,54 USD pro Barrel. Die strategische Neuausrichtung und verbesserte Dividendenpolitik stärken die Investorenperspektive.

Kurz zusammengefasst:
  • Raffineriemargen erreichen höchsten Stand seit 2023
  • Auslastung der Raffinerien steigt auf 91 Prozent
  • Chemiesparte verzeichnet rückläufige Margen
  • Neue 2030-Strategie mit optimierter Dividendenpolitik
  • Aktienrückkaufprogramm über eine Million Anteile

Der österreichische Energiekonzern OMV liefert mit seinem Q3-Trading-Update ein klares Kaufsignal. Raffineriemargen erreichen den höchsten Stand seit zwei Jahren, während die strategische Neuausrichtung und verbesserte Dividendenpolitik Investoren begeistern.

Raffineriemargen explodieren

Das Quartalshighlight kommt eindeutig aus dem Downstream-Bereich: Mit 11,54 USD je Barrel erreichen die Raffineriemargen den höchsten Stand seit dem dritten Quartal 2023. Jefferies-Analysten bewerten diese Entwicklung als „besonders stark im Vergleich zu den Erwartungen“ – es sind die ersten zweistelligen Margen seit Q1 2024.

Die Performance wird durch beeindruckende operative Kennzahlen untermauert:
– Raffinerieauslastung springt von 83% auf 91% (Konsens: 88%)
– Kraftstoffverkäufe steigen um 4,5% auf 4,4 Millionen Tonnen
– Margen liegen 27% über den Visible Alpha-Schätzungen

Chemie schwächelt, Energy stabil

Doch nicht alle Segmente glänzen: Während die Raffinerien boomen, kommt das Chemiegeschäft unter Druck. Monomer-Margen fallen um 19 Euro je Tonne, Polymer-Margen um 18 Euro je Tonne. Die Polyolefin-Verkaufsvolumen gehen um 0,06 Millionen Tonnen zurück – eine Folge saisonaler Faktoren und Vorverkäufe im Vorquartal.

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Im Energy-Segment zeigt sich dagegen Stabilität: Die Produktion bleibt mit 304.000 Barrel Öläquivalent pro Tag über dem Konsens von 300.000. Verkaufsvolumen steigen um 30.000 auf 306.000 boe/Tag, getrieben durch „Overlifting-Effekte“ in Norwegen und den VAE.

Strategische Offensive mit Dividenden-Bonus

Am 6. Oktober präsentierte CEO Alfred Stern die ehrgeizige 2030-Strategie mit verbesserter Dividendenpolitik. Das Unternehmen strebt einen bereinigten operativen Cashflow von über 6 Milliarden Euro bis 2030 an. Die drei strategischen Säulen:

  • Optimierung des bestehenden Geschäfts
  • Selektives Wachstum in Gas und Chemie
  • Beschleunigte Transformation zum nachhaltigen Energieunternehmen

Die Kapitalstärke unterstreicht ein aktuell genehmigtes Aktienrückkaufprogramm über 1 Million Aktien. Können die am 29. Oktober erwarteten vollständigen Q3-Zahlen diesen positiven Trend bestätigen?

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