Die iBuying-Plattform Opendoor steckt in der Krise. Eine schockierend schwache Prognose und der überraschende Abgang der CEO Carrie Wheeler haben die Anleger verunsichert und die Aktie in den Sturzflug geschickt. Kann sich das Unternehmen, das gerade erst wieder profitabel wurde, von diesem Doppelschlag erholen?
Führungsvakuum schockiert Anleger
Was die Unsicherheit zusätzlich anheizt, ist ein plötzlicher Führungswechsel an der Spitze. CEO Carrie Wheeler verließ das Unternehmen überraschend vergangene Woche unter Druck. Dieses Machtvakuum kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit und wiegt schwer auf der Stimmung. Chief Technology and Product Officer Shrisha Radhakrishna springt als Interim-CEO ein, während die Suche nach einer dauerhaften Nachfolge läuft. Diese Instabilität in der Führungsetage ist ein erheblicher Risikofaktor für Investoren.
Enttäuschende Prognose löste Verkaufswelle aus
Der unmittelbare Auslöser für den jüngsten Kursrutsch war eine zutiefst enttäuschende Aussicht für das dritte Quartal. Das Management prognostizierte einen Umsatz von lediglich 800 bis 875 Millionen US-Dollar – ein dramatisches Verfehlen der Analystenerwartungen von 1,22 Milliarden US-Dollar. Diese düstere Vorhersage ließ die positiven Ergebnisse des vorangegangenen Quartals sofort in den Hintergrund treten. Die Reaktion der Märkte war unmittelbar und hart.
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Widersprüchliche Signale verunsichern
Die negative Prognose steht in scharfem Kontrast zur jüngsten Leistung. Im zweiten Quartal übertraf Opendoor die Umsatzerwartungen von 1,50 Milliarden US-Dollar klar mit 1,57 Milliarden US-Dollar. Noch bedeutsamer: Das Unternehmen meldete seinen ersten Quartalsgewinn seit 2022 mit einem bereinigten EBITDA von 23 Millionen US-Dollar. Doch der Markt blickt nach vorn, und die schwache Führung hat diese positiven Ergebnisse komplett zunichtegemacht.
Wettbewerbsdruck verschärft sich
Zusätzlich zum internen Chaos mehren sich die externen Bedrohungen. Der Konkurrent New Western beansprucht für sich, Opendoor im zweiten Quartal 2025 als größten Hauskäufer der USA abgelöst zu haben. Diese Entwicklung stellt die Marktdominanz und den Wettbewerbsvorteil von Opendoor fundamental infrage.
Trotz des heftigen Absturgs zeigte sich in der Pre-Market eine leichte Erholung – ein Zeichen, dass das Interesse von Retail-Tradern ungebrochen bleibt. Die Frage ist, ob das ausreicht, um das Unternehmen durch diese stürmische Phase zu tragen.
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