Opendoor Aktie: Entwicklungen hinterfragen?

Nach vernichtender Kritik eines prominenten Hedgefonds-Managers erleidet die Opendoor-Aktie massive Verluste. Die fundamentale Kritik betrachtet die chronische Unprofitabilität und überzogene Bewertung des Unternehmens.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurssturz nach scharfer Kritik von Hedgefonds-Manager
  • Fundamentale Schwächen im Geschäftsmodell aufgezeigt
  • Unternehmen seit Gründung ohne Gewinne
  • Neue Führung steht vor Bewährungsprobe

Die Kritik sitzt: Nachdem ein prominenter Hedgefonds-Manager die Opendoor-Aktie als „totalen Müll“ bezeichnete, brach der Kurs dramatisch ein. Was als Turnaround-Story begann, entpuppt sich nun als gefährlicher Fall für Anleger.

Die Aktie des Immobilien-Tech-Unternehmens stürzte am Montag um 12% ab und setzte ihren Sinkflug im vorbörslichen Handel am Dienstag mit weiteren 4% fort. Auslöser war eine vernichtende Einschätzung von George Noble, Gründer zweier Milliarden-Dollar-Hedgefonds, der das Unternehmen auf der Social-Media-Plattform X scharf attackierte.

Vernichtende Kritik trifft ins Mark

Noble legte den Finger in die Wunde: Seit der Gründung habe Opendoor in keinem einzigen Jahr Gewinn erzielt. Die „katastrophalen“ Kennzahlen pro Einheit zeigten die fundamentalen Schwächen des Geschäftsmodells auf.

Besonders brisant: Die Bewertung der Aktie erscheint völlig überzogen. Mit einem Unternehmenswert-zu-Umsatz-Verhältnis von 22 bei „miserabler Bilanz und dauerhaften Verlusten“ steht Opendoor in krassem Gegensatz zum Konkurrenten Compass. Dieser weise Gewinne und eine solide Bilanz bei nur 0,9-fachem Umsatzmultiple auf.

Vom Höhenflug zum tiefen Fall

Die jüngsten Verluste wirken besonders schmerzhaft vor dem Hintergrund der vorherigen Rally. Die Aktie hatte seit Jahresbeginn über 400% zugelegt – getrieben von der Hoffnung auf eine Wende unter neuer Führung.

Am 10. September hatte das Unternehmen mit der Ernennung des ehemaligen Shopify-COO Kaz Nejatian zum CEO und der Rückkehr der Mitgründer Keith Rabois und Eric Wu in den Vorstand für Euphorie gesorgt. Die „AI-first“-Strategie des neuen Teams sollte die operative Effizienz steigern und den Turnaround einleiten.

Doch Noble’s Kritik rückt nun die ungelösten Strukturprobleme wieder in den Fokus: das kapitalintensive iBuying-Modell und die chronische Unprofitabilität.

Bewährungsprobe steht bevor

Mit der gebrochenen Aufwärtsdynamik richten sich alle Blicke auf die Umsetzungsfähigkeit der neuen Führung. Der nächste Lackmustest folgt voraussichtlich am 6. November mit dem Quartalsbericht – dem ersten unter der neuen Leitung.

Die Wall Street zeigt sich bereits skeptisch: Die Analystenmehrheit empfiehlt einen „moderaten Verkauf“ und zweifelt auch nach dem Führungswechsel an der Profitabilitätswende.

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