Opendoor Aktie: Shortseller attackiert

Citron Research attackiert Geschäftsmodell von Opendoor als gescheitert. Die Aktie verliert nach einer 171-prozentigen Rallye massiv an Wert.

Kurz zusammengefasst:
  • Citron Research kritisiert Modell als Geldverbrennungsmaschine
  • Aktie verliert nach 171-prozentiger Rallye stark
  • Umsatzprognose für Q3 deutlich unter Vorjahresniveau
  • Mehrere Analysten mit Verkaufsempfehlungen

Die Opendoor-Aktie steht unter massivem Verkaufsdruck, nachdem ein bekannter Leerverkäufer eine vernichtende Analyse veröffentlicht hat. Der Angriff beendet abrupt eine spektakuläre Rallye und rückt die grundlegenden Schwächen des Geschäftsmodells wieder in den Fokus.

Citron Research schießt scharf

Citron Research lässt kein gutes Haar an der Online-Immobilienplattform. Das Analysehaus bezeichnete das Geschäftsmodell als „nichts weiter als Aktienpromotion und ein wissenschaftliches Experiment im Geld verbrennen.“ Das Modell habe „niemals funktioniert.“

Die Kritikpunkte sind vernichtend: Das Unternehmen schaffe es nicht, durch KI die Margen zu verbessern. Der Immobilienmarkt sei von Natur aus margenschwach, während die hohen Kapitalanforderungen für große Immobilienbestände das Geschäft zusätzlich belasten. Citron warnt zudem vor weiterer Verwässerung durch den anhaltenden Geldverbrauch und verweist auf Zillows gescheitertes ähnliches Modell.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Opendoor?

Rekord-Rallye jäh gestoppt

Der Angriff trifft die Aktie nach einer beispiellosen Kursexplosion. Innerhalb nur eines Monats schoss der Titel um 171% nach oben – angeheizt durch bullische Kommentare prominenter Investoren wie Eric Jacksons EMJ Capital und schwache US-Jobdaten, die Zinssenkungsspekulationen befeuerten. Das Papier erreichte den höchsten Schlusskurs seit August 2022.

Fundamentale Realität schlägt zurück

Die Kritik rückt die eigenen düsteren Prognosen des Unternehmens schlagartig wieder in den Mittelpunkt:

  • Umsatzeinbruch: Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen nur noch 800 bis 875 Millionen Dollar – ein dramatischer Rückgang von 1,4 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal
  • Margendruck: Die Beitragsmarge fiel im zweiten Quartal auf 4,4% nach 6,3% im Vorjahr
  • Gewinnaussichten: Auch der Beitragsgewinn soll deutlich unter Vorjahresniveau bleiben

Zwischen Hype und Realität gefangen

Opendoor steht nun zwischen zwei Welten: Auf der einen Seite die spekulative Momentum-Welle, die Vergleiche mit Meme-Aktien weckt. Auf der anderen die harten Geschäftsrealitäten, die nicht nur Leerverkäufer, sondern auch etablierte Analysten zunehmend kritisch sehen. Keefe, Bruyette & Woods stufte das Papier kürzlich auf „Underperform“ herab, Citigroup vergab sogar ein „Sell“-Rating.

Opendoor-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Opendoor-Analyse vom 10. September liefert die Antwort:

Die neusten Opendoor-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Opendoor-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Opendoor: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Opendoor Technologies

Neueste News

Alle News

Opendoor Technologies Jahresrendite