Die Lage bei Opendoor spitzt sich dramatisch zu. Nach einem kompletten Management-Umbau mit neuem CEO und der Rückkehr der Firmengründer folgt nun der abrupte Abgang des Finanzchefs. Das Unternehmen steuert in eine Phase intensiver Unsicherheit und strategischer Neuausrichtung.
Schockierender CFO-Exodus
Die Finanzführung der Immobilienplattform steht vor dem Kollaps. CFO Selim Freiha trat gestern von seinem Posten zurück. Als Interims-CFO übernimmt ab 30. September Christy Schwartz, die diese Position bereits früher innehatte. Dieser plötzliche Wechsel an der Spitze der Finanzaufsicht verschärft die ohnehin angespannte Situation zusätzlich.
Neue Führung, radikale Vision
Der Führungswechsel folgt auf eine komplette Umstrukturierung des Führungsteams. Kaz Nejatian, ehemaliger COO von Shopify, wurde kürzlich zum neuen CEO ernannt. Die Mitgründer Keith Rabois und Eric Wu kehrten in den Vorstand zurück, wobei Rabois den Vorsitz übernahm. Diese Rückkehr der „Gründer-DNA“ signalisiert einen fundamentalen Strategiewandel.
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Belegschaft im Visier
Der neue Vorstandschef macht bereits drastische Ankündigungen zur operativen Neuaufstellung. Keith Rabois bezeichnete das Unternehmen öffentlich als „völlig aufgebläht“. Von den aktuell 1.400 Mitarbeitern benötige man nur etwa 200 für einen effizienten Betrieb. Diese deutlichen Worte lassen massive Stellenkürzungen als zentralen Baustein der neuen Strategie erwarten.
Profitabilität bleibt unerreichbar
Der strategische Schwenk erfolgt, während das Unternehmen weiterhin mit erheblichen finanziellen Herausforderungen kämpft:
- Die Bruttomarge lag im letzten Quartal bei mageren 8,2%
- Diese niedrige Marge reicht nicht aus, um die Betriebskosten zu decken
- Über einen Zwölfmonatszeitraum gelang es nie, positive Nettoerträge zu erzielen
Die Kombination aus Führungsinstabilität und enormem operativem Druck bringt die Opendoor-Aktie an einen kritischen Wendepunkt. Der Markt beobachtet nun gespannt, ob dieser radikale Umbau den iBuyer endlich auf einen nachhaltigen Weg führen kann.
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