Opera liefert überraschend starke Quartalszahlen ab und hebt die Prognose an – doch die Aktie ignoriert den Erfolg einfach. Während die Fundamentaldaten euphorisch stimmen müssten, zeigt der Chart eine ganz andere Sprache. Was steckt hinter diesem irritierenden Widerspruch?
Überraschend starke Quartalszahlen
Der Internetbrowser-Hersteller hat die Erwartungen der Analysten im zweiten Quartal 2025 deutlich übertroffen. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,26 US-Dollar lag Opera satte 30 Prozent über den Prognosen. Der Umsatz kletterte auf 143 Millionen Dollar und übertraf damit die Erwartungen von 137,44 Millionen Dollar.
Besonders beeindruckend: Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal um 30 Prozent. Angesichts dieser starken Performance hat das Management die Jahresprognose angehoben und erwartet nun einen Umsatz zwischen 585 und 597 Millionen Dollar.
Werbung und KI als Wachstumstreiber
Hauptgrund für die positive Entwicklung ist das Werbegeschäft, das um 44 Prozent zulegte. Innerhalb dieses Segments wuchs insbesondere der E-Commerce-Bereich am stärksten. Suchmaschinen-Umsätze stiegen immerhin um 11 Prozent.
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Parallel treibt Opera die Integration künstlicher Intelligenz voran. Der geplante Browser Opera Neon, der noch 2025 veröffentlicht werden soll, steht im Zentrum dieser Strategie und soll das Surf-Erlebnis mit KI-Funktionen revolutionieren.
Analysten zeigen sich optimistisch
Die positiven Zahlen überzeugten auch die Analysten. Goldman Sachs erhöhte das Kursziel von 23,50 auf 24,50 Dollar und belässt die Einstufung auf „Buy“. Ebenfalls positiv: Valideas Peter-Lynch-Strategie bewertete Opera am 21. August mit 93 Prozent statt zuvor 74 Prozent.
Doch trotz dieser ermutigenden Signale und der beeindruckenden Fundamentaldaten kämpft die Aktie mit einem Abwärtstrend. Technische Indikatoren deuten auf eine anhaltend schwache Stimmung hin. Der Widerspruch zwischen soliden Geschäftszahlen und mangelndem Kurspotential bleibt damit die zentrale Frage für Anleger.
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