Oracle Aktie: Abstürzende Fantasie!

Oracle erlebt massiven Kursverlust von sieben Prozent und schlechtesten Monat seit 2011. Grund sind milliardenschwere Investitionen in KI-Rechenzentren, die bei Investoren zunehmend Skepsis auslösen.

Kurz zusammengefasst:
  • Siebenprozentiger Kurssturz bei Oracle-Aktie
  • Milliardeninvestitionen in KI-Infrastruktur
  • Kritik an hohen Kapitalausgaben
  • Bruch wichtiger technischer Unterstützungsniveaus

Was tun, wenn man Milliarden in KI-Rechenzentren pumpt, während der Markt nervös wird? Oracle erlebt gerade die Kehrseite der großen Wachstumsfantasie. Die Aktie kracht rund sieben Prozent nach unten und steuert auf den schlechtesten Monat seit 2011 zu. Während der Tech-Konzern seine Governance mit neuem Führungspersonal verstärkt, fragen sich Anleger: Ist die KI-Strategie ein Milliardengrab – oder nur eine teure Durststrecke auf dem Weg zur Goldgrube?

Misstrauen statt Euphorie: Kapitalausgaben alarmieren Wall Street

Die aggressive Investitionsstrategie von Oracle lässt die Börse nicht mehr kalt. Mit voller Kraft treibt das Unternehmen den Ausbau seiner Rechenzentren voran – finanziert durch massive Kredite. Besonders die Verpflichtungen gegenüber Partnern wie OpenAI verschlingen enorme Summen. Doch während CEO Larry Ellison die KI-Infrastruktur als Zukunftswette preist, wird die Kritik lauter.

Marktbeobachter wie Jim Cramer warnen öffentlich vor den Risiken solcher Kapitalschlachten. Die zentrale Sorge: Wann zahlen sich diese Milliarden-Investitionen überhaupt aus? Der Wettlauf um KI-Rechenleistung erfordert ein Tempo und eine finanzielle Belastung, die selbst hartgesottene Tech-Investoren nervös machen. Die Aktie spiegelt diese Zweifel wider – sie rauscht durch wichtige Unterstützungsniveaus und notiert nun um die 210-Dollar-Marke.

Neue Führungskraft – alte Probleme

Strategisch setzt Oracle auf Verstärkung: Stephen Rusckowski, ehemaliger CEO von Quest Diagnostics, wurde in den Verwaltungsrat berufen. Mit seiner Expertise im Gesundheitswesen soll er Oracle helfen, die Schnittstelle zwischen Medizintechnologie und Cloud-Infrastruktur zu meistern – ein Kernbereich der künftigen Wachstumspläne.

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Doch die Ernennung verpufft wirkungslos. Investoren interessieren sich derzeit nicht für Governance-Stärken, sondern für harte Zahlen: Wann fließt Cash zurück? Die technische Lage verschärft sich: Der Bruch des 20-Wochen-Durchschnitts signalisiert eine Trendwende, Verkäufer haben das Ruder übernommen.

Rivalenkampf verschärft den Druck

Hinzu kommt die Konkurrenz. Während Oracle massiv investiert, dominieren Nvidia und Microsoft bereits die lukrativen Bereiche der KI-Wertschöpfungskette – von High-End-Chips bis zur Cloud-Infrastruktur. Der Markt preist aktuell ein „Beweise es erst“-Szenario ein: Oracle muss zeigen, dass die Milliarden-Ausgaben tatsächlich in höhere Margen und Umsatzwachstum münden.

Die Bewertung ist ambitioniert, das Risiko hoch. Ohne schnelle Erfolge droht die Aktie weiter unter Druck zu geraten – unabhängig davon, wer im Verwaltungsrat sitzt.

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