Während die Oracle-Aktie in den letzten Wochen einen dramatischen Absturz erlebte, schlägt eine Investmentbank jetzt Alarm – aber nicht vor weiteren Verlusten, sondern vor einer verpassten Chance. Jefferies-Analyst Brent Thill sieht in der aktuellen Panik eine massive Überreaktion und hält an seinem Kursziel fest, das fast 80 Prozent über dem aktuellen Niveau liegt. Doch können fundamentale Argumente den Bärenmarkt umkehren?
Die Angst vor der KI-Abhängigkeit
Im Zentrum der Verkäufe stehen zwei Hauptsorgen: Die hohe Verschuldung des Unternehmens und die extreme Abhängigkeit von OpenAI im KI-Geschäft. Tatsächlich stammen 58 Prozent des Auftragsbestands von dem KI-Pionier – eine Konzentration, die Anleger zurecht nervös macht. Doch Jefferies argumentiert, der Marktwertverlust von 307 Milliarden Dollar seit dem Höchststand übertreffe bereits den gesamten Wert des OpenAI-Vertrags. Das eingepreiste Risiko sei damit übertrieben hoch.
Fundamentaldaten contra Marktstimmung
Während der Kurs in den letzten 30 Tagen um über 20 Prozent einbrach und sich deutlich unter wichtigen Durchschnitten bewegt, bleiben die Fundamentaldaten robust. Ohne das OpenAI-Geschäft verfügt Oracle immer noch über Leistungsverpflichtungen von 220 Milliarden Dollar. Auch die Verschuldung liegt laut Analyst Thill unter dem Spitzenwert von 2023.
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Doch nicht alle Beobachter teilen diesen Optimismus: Zacks stuft die Aktie nur als „Hold“ ein und verweist auf die hohe Bewertung im Vergleich zur Branche. Mit einem KGV von 32,77 liegt Oracle deutlich über dem Branchendurchschnitt von 23,03.
Entscheidung im Dezember naht
Die nächste Bewährungsprobe steht im Dezember an, wenn Oracle die Zahlen für das zweite Quartal vorlegt. Bis dahin bleibt die Frage: Steht Oracle wirklich vor fundamentalen Problemen – oder bietet der aktuelle Kursrutsch eine Einstiegsgelegenheit? Die Analystenmeinungen sind gespalten, während der technische Trend weiter bärisch bleibt. Für Anleger wird es darauf ankommen, ob die Fundamentaldaten stärker sind als die aktuelle Marktpanik.
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