Die KI-Offensive des Tech-Giganten Oracle zeigt erste Risse. Statt belohnt zu werden, straft der Markt die immensen Investitionen in künstliche Intelligenz aktuell ab – und das trotz spektakulärer Partnerschaften. Steckt Oracle in einer klassischen Investitionsfalle fest?
Machtpoker um KI-Vorherrschaft
Hinter dem jüngsten Kursrutsch steht eine simple Rechnung des Marktes: Die gewaltigen Kapitalausgaben für den Aufbau der KI-Infrastruktur übersteigen derzeit offenbar die erwarteten Erträge. Oracle pumpt Milliarden in Rechenzentren und Cloud-Kapazitäten, um mit Konkurrenten wie Microsoft Azure oder Amazon AWS mithalten zu können. Doch Investoren zeigen sich zunehmend ungeduldig angesichts der hohen Vorlaufkosten.
Die jüngsten Entlassungen in der Cloud-Sparte unterstreichen diesen Kostendruck. Was als Effizienzmaßnahme gedacht sein mag, interpretiert der Markt als Alarmzeichen – die Expansion frisst mehr Geld als erwartet.
Strategische Partnerschaften, verunsicherte Anleger
Ironischerweise kommt der Abschwung in einer Phase strategischer Erfolge. Die jüngste Partnerschaft mit Google zur Integration der Gemini-KI-Modelle in die Oracle-Cloud sowie die Beteiligung am Stargate-Projekt mit OpenAI wären eigentlich Grund zum Jubeln. Doch statt Zuversicht herrscht Skepsis: Können diese Allianzen die gewaltigen Investitionen rechtfertigen?
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Hinzu kommt ein generationeller Wandel im Unternehmen. Der Abgang der langjährigen Chief Security Officer Mary Ann Davidson nach fast vier Jahrzehnten symbolisiert einen tiefgreifenden Wandel – weg von der traditionellen Software-DNA hin zum KI-getriebenen Cloud-Anbieter.
Kritischer Blick aufs Quartalsergebnis
All eyes on Q1/2026: Das anstehende Quartalsergebnis im September wird zur Nagelprobe. Die Anleger erwarten klare Antworten auf die brennenden Fragen nach der Profitabilität der KI-Investitionen und der Wachstumsdynamik im Cloud-Geschäft.
Trotz positiver Analysteneinschätzungen bleibt die Stimmung verhalten. Auch Insider-Aktienverkäufe von Führungskräften in den vergangenen Monaten nähren die Zweifel. Hat Oracle sich zu weit vorgewagt im KI-Wettrennen – oder ist dies nur eine vorübergehende Durststrecke auf dem Weg zur KI-Elite?
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