Oracle Aktie: KI-Fluch schlägt zu!

Die Oracle-Aktie verliert deutlich an Wert, da Sorgen über die Finanzierung milliardenschwerer KI-Projekte und einen Schuldenberg von über 100 Milliarden Dollar zunehmen.

Kurz zusammengefasst:
  • Schuldenlast von über 100 Milliarden Dollar
  • Kursverlust von fast 30 Prozent
  • Positive Nachrichten zeigen keine Wirkung
  • Institutionelle Anleger reduzieren Positionen

Oracle galt lange als einer der großen Profiteure des KI-Booms, doch die Stimmung ist radikal gekippt. Statt Wachstumsfantasie dominieren plötzlich Sorgen um explodierende Kosten und einen gigantischen Schuldenberg. Kurz vor den nächsten Quartalszahlen fragen sich nervöse Anleger: Wird die aggressive Wette auf künstliche Intelligenz zur finanziellen Falle oder bietet der Rücksetzer eine Chance?

Angst vor dem Schuldenberg

Im Zentrum des massiven Abverkaufs steht das, was Marktbeobachter bereits als „Fluch von ChatGPT“ bezeichnen. Die anfängliche Euphorie über die Partnerschaft mit OpenAI und das riesige Infrastrukturprojekt weicht der ernüchternden Realität. Anleger sorgen sich zunehmend um die Finanzierbarkeit der Pläne: Der Schuldenberg des Konzerns soll Berichten zufolge über 100 Milliarden Dollar betragen – eine schwere Last in einem Umfeld hoher Zinsen. Der Markt bewertet derzeit neu, ob die potenziellen Einnahmen aus den KI-Deals die Risiken dieser aggressiven Verschuldung überhaupt aufwiegen können.

Gute Nachrichten verpuffen

Wie nervös die Marktteilnehmer sind, zeigt sich daran, dass selbst positive operative Meldungen wirkungslos verpuffen. Weder die strategisch wichtige Berufung des ehemaligen Quest-Diagnostics-Chefs Stephen Rusckowski in den Vorstand noch eine entscheidende behördliche Zulassung (TEFCA) für die Gesundheitssparte konnten den Kurs stützen. Stattdessen dominieren Berichte über institutionelle Verkäufe das Bild: Großanleger reduzieren ihre Positionen und verstärken damit den Abwärtsdruck, da der Sektor insgesamt gemieden wird.

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Harter Realitätscheck

Der Titel befindet sich damit fest im Korrekturmodus. Der Markt unterzieht den „KI-Hype“ derzeit einem brutalen Check gegen die Bilanzrealitäten. Anders als cash-starke Konkurrenten wie Microsoft finanziert Oracle seine Infrastruktur weitgehend auf Kredit – eine Strategie, die bei der aktuellen Marktstimmung zur Achillesferse wird. Ein Blick auf die Kursdaten verdeutlicht das Ausmaß der Skepsis: Allein in den letzten 30 Tagen verlor das Papier fast 30 Prozent an Wert und notiert weit unter dem 52-Wochen-Hoch von rund 280 Euro.

Alle Augen richten sich nun auf die Quartalszahlen Anfang Dezember. Es dürfte dabei weniger um reine Umsatzrekorde gehen, sondern um knallharte Fakten zu Investitionsausgaben und Schuldenmanagement. Bis dahin bleibt die Lage explosiv.

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