Oracle hat auf seiner AI World-Konferenz in Las Vegas eine wahre Innovationsflut entfesselt – und die Investoren reagieren begeistert. Der Tech-Riese präsentiert nicht nur eine umfassende KI-Datenplattform mit Milliardeninvestitionen von Partnerunternehmen, sondern auch den größten KI-Supercomputer der Cloud-Welt. Überraschend dabei: Eine strategische Kooperation mit Erzrivale Microsoft. Kann Oracle damit seinen ambitionierten KI-Plänen endlich Taten folgen lassen?
Milliardeninvestitionen untermauern KI-Strategie
Das Herzstück der Ankündigungen ist die Oracle AI Data Platform – eine Komplettlösung, die Unternehmen dabei helfen soll, generative KI-Modelle nahtlos mit ihren eigenen Daten und Arbeitsabläufen zu verknüpfen. Das Vertrauen der Branche ist gewaltig: Führende Beratungsunternehmen wie Accenture, Cognizant, KPMG und PwC haben gemeinsam über 1,5 Milliarden Dollar für Investitionen in die Plattform zugesagt.
Parallel dazu stellte Oracle seinen OCI Zettascale10 vor – den nach eigenen Angaben größten KI-Supercomputer in der Cloud. Das System soll Hunderttausende NVIDIA-Grafikprozessoren miteinander verbinden und damit beispiellose Rechenleistung für anspruchsvolle KI-Anwendungen bereitstellen.
Überraschende Allianz mit Microsoft
Besonders bemerkenswert ist die gestern angekündigte Zusammenarbeit mit Microsoft – eigentlich ein direkter Konkurrent im Cloud-Geschäft. Die Partner wollen Oracles Fusion Cloud Supply Chain & Manufacturing mit Microsofts Azure IoT Operations und Microsoft Fabric verknüpfen, um Lieferketten effizienter zu gestalten.
Diese Kooperation spiegelt einen Branchentrend wider: Kunden setzen zunehmend auf Multi-Cloud-Strategien und nutzen Services verschiedener Anbieter parallel. Oracle zeigt sich pragmatisch und folgt den Kunden – selbst auf die Cloud-Plattform der Konkurrenz.
Diversifizierung jenseits von Nvidia
Oracle erweitert auch seine Hardware-Basis: Ab der zweiten Jahreshälfte 2026 sollen 50.000 AMD-Grafikprozessoren zum Einsatz kommen. Ein klares Signal, dass sich das Unternehmen nicht vollständig von Nvidias dominanter Position abhängig machen will.
Zusätzlich kündigte Oracle eine erweiterte Partnerschaft mit J.P. Morgan Payments an und lancierte einen KI-Agent-Marktplatz für seine Fusion-Anwendungen.
Analyst Day wird richtungsweisend
Nach den jüngsten Quartalszahlen, die einen dramatischen Anstieg künftiger Cloud-Verträge offenbarten, hatten Investoren Zweifel geäußert: Kann Oracle die versprochenen Leistungen überhaupt erbringen? Die jetzt vorgestellte Infrastruktur soll genau diese Bedenken ausräumen.
Heute steht Oracles Analyst Day an – dort werden weitere Details zu den Finanzzielen und der langfristigen Strategie erwartet. Die nächsten Quartalszahlen im Dezember werden zeigen, ob sich die KI-Offensive bereits in harten Zahlen niederschlägt.
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