Der Tech-Gigant Oracle prescht mit voller Kraft in die KI-Revolution – doch der massive Kapitalhunger für den Cloud-Ausbau lässt Anleger zittern. Während neue Mega-Deals im Hospitality- und Gesundheitssektor die Expansion untermauern, zeichnet sich im Hintergrund ein finanzieller Drahtseilakt ab. Kann das Unternehmen den Spagat zwischen Wachstumsfantasie und Cashflow-Realität meistern?
Cloud-Offensive erobert Schlüsselbranchen
Oracle festigt seine Marktposition mit gezielten Cloud-Lösungen in strategischen Branchen. Das internationale Hospitality-Unternehmen PPHE Hotel Group migriert seine gesamte Hotelsoftware auf die Oracle OPERA Cloud Plattform – ein bedeutender Schritt weg von lokaler Hardware hin zur Cloud. Noch bedeutender ist die Partnerschaft mit M42, einem globalen Gesundheits-Technologieunternehmen aus den UAE, das genetische Daten direkt in elektronische Patientenakten integrieren wird. Parallel sichert sich Oracle mit einem quantenresistenten Enterprise VPN zusätzliches Terrain in hochsensiblen Regierungs- und Unternehmensbereichen.
KI-Wettrüsten frisst Milliarden
Im Hintergrund tobt der eigentliche Kampf: Oracles milliardenschwerer Einsatz im KI-Infrastruktur-Wettrennen. Der Tech-Konzert investiert aggressiv in Rechenzentren, um die gewaltigen Anforderungen von KI-Partnerschaften – darunter ein Mega-Deal mit OpenAI – zu bedienen. Doch dieser Expansionskurs hat seinen Preis:
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- Kapitalerhöhung von 18 Milliarden Dollar im September 2025
 - Weitere 38 Milliarden Dollar Finanzierung in Diskussion
 - Kapitalaufwendungen von circa 35 Milliarden Dollar für 2026 geplant
 
Die Kehrseite des Booms: Der Free Cash Flow rutschte ins Negative, während die Investitionen in die Cloud-Infrastruktur explodieren. Genau diese Spannung zwischen gewaltigen Zukunftschancen und akutem Kapitalbedarf definiert derzeit die Bewertung der Oracle-Aktie.
Gigantische Auftragspipeline als Trumpf
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen sowohl das enorme Potenzial als auch die Dringlichkeit der Investitionen. Der Umsatz kletterte auf 14,9 Milliarden Dollar, getrieben von einem 55%-Plus im Cloud-Infrastrukturgeschäft. Der beeindruckendste Wert: Die vertraglich gebundenen künftigen Erträge explodierten um 359% auf 455 Milliarden Dollar – eine Auftragspipeline, die den aktuellen Kapitalbedarf rechtfertigt, aber auch weiterhin massive Investitionen erfordert.
Die Oracle-Aktie steht damit an einem Scheideweg: Entweder der massive Kapitalaufwand zahlt sich durch die rekordhohe Vertragspipeline aus – oder der finanzielle Druck wird zum Wachstumsbremser. Bei rund 220 Euro zeigt die Aktie zwar seit Jahresbeginn noch satte 35% Plus, doch die jüngste Korrektur um 9% in einer Woche spiegelt die Nervosität der Anleger wider.
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