Oracle Aktie: Stresstest vor Quartalszahlen

Oracle-Aktie verliert 13% im August vor entscheidenden Quartalszahlen. Analysten erwarten zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Gewinn trotz hoher KI-Investitionen.

Kurz zusammengefasst:
  • 13 Prozent Kursverlust im August vor Zahlen
  • Zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Gewinn erwartet
  • KI-Partnerschaft mit OpenAI benötigt 4,5 Gigawatt
  • Expansion im Gesundheitssektor mit AI-Funktionen

Die Oracle-Aktie steckt mitten in der Zerreissprobe. Nach einer beeindruckenden Rally zu Jahresbeginn erlebte der Technologieriese im August einen heftigen Dämpfer – just bevor am kommenden Montag die Quartalszahlen anstehen. Droht dem KI-Champion eine böse Überraschung oder nutzen Anleger die Schwächephase als Einstiegschance?

Machtpoker im KI-Wettrennen

Hinter der aktuellen Volatilität steckt mehr als nur allgemeine Marktnervosität. Oracle befindet sich in einem fundamentalen Umbruch: Während das traditionelle Softwaregeschäft unter Druck steht, setzt Konzernchef Larry Ellison alles auf die Karte Künstliche Intelligenz. Die Partnerschaft mit OpenAI im Megaprojekt „Stargate“ ist dabei der spektakulärste Coup. Allein diese Kooperation umfasst 4,5 Gigawatt Rechenleistung – eine schier unvorstellbare Menge an Energie, die den gewaltigen Bedarf moderner KI-Systeme unterstreicht.

Doch dieser ambitionierte Kurs hat seinen Preis: Die hohen Investitionen in KI-Infrastruktur und jüngste Stellenstreichungen in der profitablen Cloud-Sparte haben Anleger verunsichert. Im August brach die Aktie um 13 Prozent ein und durchbrach wichtige technische Unterstützungsniveaus – teilweise mit Tagesverlusten von fast 6 Prozent bei hohem Handelsvolumen.

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Gesundheitswesen als zweites Standbein

Parallel zum KI-Engagement treibt Oracle seine Expansion im Gesundheitssektor voran. Erst Ende August kündigte das Unternehmen bedeutende Verbesserungen seiner Software für klinische Studien an. Die neuen AI-gestützten Funktionen sollen Datentransfers von elektronischen Patientenakten sicherer machen und die Effizienz von Studien deutlich erhöhen. Dies könnte langfristig ein weiteres lukratives Wachstumsfeld erschließen.

Alles hängt an den Zahlen

Die Quartalszahlen am 8. September werden zur Richtungsentscheidung. Analysten erwarten einen EPS von 1,47 US-Dollar bei einem Umsatz von rund 15,01 Milliarden US-Dollar – das wäre ein zweistelliges Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Noch wichtiger als die Vergangenheitszahlen wird jedoch der Ausblick sein: Können die milliardenschweren KI-Investitionen bereits kurzfristig Früchte tragen? Und wie entwickelt sich die Cloud-Sparte unter dem neuen Kostendruck?

Die Erwartungen sind hoch: Für das Gesamtjahr prognostizieren Analysten ein Umsatzplus von 16 Prozent und einen Gewinnanstieg von fast 12 Prozent. Sollte Oracle diese Erwartungen enttäuschen, droht weitere Verkaufsdruck. Übertrifft der Konzern die Prognosen jedoch, könnte die aktuelle Schwächephase als überreagiert dastehen.

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