Oramed Aktie: Starke Positionierung!

Oramed setzt auf orale Insulin-Technologie und Krebsforschung. Millionen-Investment in Alpha Tau Medical und geplante Börsennotierung von OraTech.

Kurz zusammengefasst:
  • 36,9 Millionen Dollar für Alpha Tau Medical
  • OraTech plant Nasdaq-Listing
  • Aktienrückkauf von 20 Millionen Dollar
  • Zulassungsantrag für Insulin-Kapsel in China

Oramed Pharmaceuticals steckt mitten in einem strategischen Umbruch – und setzt dabei gleich auf mehrere Pferde. Während das Biotech-Unternehmen seine bahnbrechende orale Insulin-Technologie vorantreibt, mischt es auch im Bereich der Krebstherapien mit. Doch können diese ambitionierten Pläne Anleger überzeugen?

Millionen-Investment in Alpha Tau Medical

Ein kühner Schachzug: Oramed investierte 36,9 Millionen Dollar in Alpha Tau Medical und sicherte sich dabei rund 14,1 Millionen Aktien des Unternehmens. Die Partnerschaft kombiniert Orameds innovative Plattform für orale Medikamentenverabreichung mit Alpha Taus revolutionärer Alpha DaRT-Therapie gegen Krebs. Doch das ist nicht alles – Oramed wird Alpha Tau in den nächsten drei Jahren auch mit strategischer Beratung und Kapitalmarkt-Expertise unterstützen.

OraTech: Der große Wurf mit oralem Insulin?

Der eigentliche Game-Changer könnte jedoch das Joint Venture OraTech Pharmaceuticals sein. Hier konzentriert sich Oramed auf die Entwicklung von oral verabreichtem Insulin – ein potenzieller Milliardenmarkt. Die Pläne sind ambitioniert:

  • Oramed-Aktionäre sollen eine Mehrheitsbeteiligung an OraTech erhalten
  • Geplante Notierung von OraTech an der Nasdaq
  • Mögliche Aktiendividende für Oramed-Aktionäre
  • Zusätzliche Barausschüttung von etwa 0,25 Dollar pro Aktie zur Abfederung von Steuerlasten

Bereits jetzt liegt in China ein Zulassungsantrag für eine orale Insulin-Kapsel vor, die künftig Lizenzgebühren einbringen könnte.

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Finanzielle Manöver und Aktienrückkauf

Parallel zu diesen strategischen Initiativen hat Oramed seine Finanzstruktur kräftig umgebaut. Das Unternehmen restrukturierte Schulden in Höhe von 22,5 Millionen Dollar bei Scilex Holding und sicherte sich im Gegenzug einen wandelbaren Schuldschein über 25 Millionen Dollar, Optionsscheine auf 3,75 Millionen Scilex-Aktien sowie eine Rückzahlung von 12,5 Millionen Dollar.

Ein klares Signal an die Märkte sendet der angekündigte Aktienrückkauf: Bis zu 20 Millionen Dollar will Oramed in den nächsten zwölf Monaten in eigene Aktien investieren – ein Zeichen des Managements, dass man den aktuellen Kurs für unterbewertet hält.

Die Aktie zeigt sich derzeit stabil bei rund 2 Euro, bleibt aber deutlich unter ihrem Jahreshoch. Ob die strategischen Weichenstellungen langfristig Früchte tragen, wird sich zeigen müssen. Eins ist klar: Oramed geht in die Offensive – und hofft auf den großen Durchbruch.

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