Eine dramatische Wendung schockt die dänische Orsted – mitten in der laufenden Bauphase stoppt die Trump-Administration das milliardenschwere Revolution Wind-Projekt vor Rhode Island. Der Baustopp trifft den Offshore-Wind-Riesen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Das Revolution Wind-Projekt steht bereits zu 80 Prozent vor der Fertigstellung. Alle Fundamente sind installiert, 45 von 65 Windturbinen bereits aufgestellt. Doch jetzt herrscht Stillstand auf dem 1,5 Milliarden Dollar schweren Vorhaben, das ursprünglich 2026 ans Netz gehen sollte.
Die Behörde BOEM begründet den drastischen Schritt mit nicht näher spezifizierten nationalen Sicherheitsbedenken. Ein vernichtender Schlag für Orsted, das sich ohnehin in einer prekären Finanzlage befindet.
Finanzielle Schieflage wird dramatisch
Der Zeitpunkt hätte kaum ungünstiger sein können. Orsted kämpft bereits mit enormen Liquiditätsproblemen und plant eine Notfall-Kapitalerhöhung von 9,4 Milliarden Dollar. Ohne Einnahmen aus dem fast fertigen Projekt verschärft sich die finanzielle Notlage erheblich.
Das Unternehmen, zu 50,1 Prozent im Besitz des dänischen Staates, prüft alle rechtlichen Optionen. Eine Klage gegen den Baustopp steht im Raum – doch rechtliche Verfahren kosten Zeit und Geld, beides fehlt dem angeschlagenen Konzern.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Orsted?
Trump macht Ernst mit Anti-Wind-Politik
Dies ist bereits der zweite massive Eingriff der Trump-Administration in die Offshore-Wind-Industrie binnen weniger Monate. Im April hatte die Regierung bereits Equinor zum Stopp eines genehmigten Windparks gezwungen – ein Beschluss, der später wieder aufgehoben wurde.
President Trump hatte bereits am ersten Tag seiner Amtszeit neue Offshore-Wind-Projekte auf Eis gelegt. Seine wiederholte Kritik an der Windenergie als „hässlich, unzuverlässig und teuer“ wird nun zur handfesten Bedrohung für die gesamte Branche.
Für die Aktionäre des dänischen Konzerns bedeutet der Baustopp eine weitere Belastung in ohnehin schwierigen Zeiten. Das Revolution Wind-Projekt sollte Strom für 350.000 Haushalte liefern – stattdessen droht nun ein kostspieliger Stillstand mit ungewissem Ausgang.
Orsted-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Orsted-Analyse vom 23. August liefert die Antwort:
Die neusten Orsted-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Orsted-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Orsted: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...