Der dänische Windkraft-Riese Orsted macht ernst mit seiner Expansion nach Asien. Gleich zwei strategische Partnerschaften für das 1,4-Gigawatt-Projekt vor Südkoreas Küste wurden heute besiegelt – und ein Analyst spricht bereits von einer Kaufchance.
Die Verträge mit Korea South-East Power (KOEN) und dem Stahlgiganten POSCO Group bringen das Incheon-Offshore-Windprojekt entscheidend voran. Was 70 Kilometer vor der koreanischen Küste entstehen soll, wird einer der größten Windparks des Landes.
POSCO bringt Stahl und Kapital
Die Zusammenarbeit mit POSCO öffnet gleich mehrere Türen: Der südkoreanische Industrieriese soll hochfesten Stahl für Fundamente und Türme liefern, Engineering-Services übernehmen und eventuell sogar als Investor einsteigen. Eine perfekte Symbiose für eine lokale Lieferkette.
Parallel dazu zielt das Memorandum mit dem staatlichen Energieerzeuger KOEN auf die Projektentwicklung ab. Die Koreaner bringen ihre Marktkenntnis und regulatorische Expertise ein – entscheidend für den Erfolg in einem neuen Markt.
Das Timing könnte nicht besser sein: Die Investmentbank Fearnley stufte Orsted heute von „Hold“ auf „Buy“ hoch. Ein klares Signal, dass die Fortschritte bei den internationalen Projekten nicht unbemerkt bleiben.
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Kapitalbeschaffung kurz vor Abschluss
Für das Incheon-Projekt, das bereits 2023 seine erste Geschäftslizenz erhielt und dessen Umweltverträglichkeitsprüfung läuft, steht die finale Investitionsentscheidung noch aus. Die neuen Partnerschaften dürften diese deutlich erleichtern.
Brisantes Detail am Rande: Equinor-Chef Anders Opedal wurde heute auf einem Wirtschaftsgipfel in Dänemark zu einer möglichen Übernahme von Orsted befragt. Der norwegische Energieriese ist bereits zweitgrößter Aktionär – ein Indiz für den strategischen Wert der Orsted-Assets.
Morgen endet die Bezugsrechtsemission des Unternehmens. Die Ergebnisse werden um den 6. Oktober erwartet. Mit den frischen Partnerschaften im Rücken dürfte das Interesse der Investoren geweckt sein.
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