Die dänische Orsted durchlebt derzeit eine dramatische strategische Neuausrichtung. Das Unternehmen hat offiziell den Stopp aller neuen Windkraftprojekte in den USA verkündet – eine Entscheidung, die das Engagement in diesem Schlüsselmarkt grundlegend neu definiert. Der Grund: ein als zu hoch bewertetes Risikoprofil in der Region.
Drastischer Strategiewechsel schockt Märkte
Die Nachricht kam direkt von CEO Rasmus Errboe während eines Investor Days in Kopenhagen. Der dänische Energieriese zieht sich faktisch aus neuen amerikanischen Entwicklungsprojekten zurück – nach einer Serie verheerender Abschreibungen in den USA.
Die Botschaft ist klar: Orsted stuft das amerikanische Marktumfeld als zu risikoreich ein. Diese Kehrtwende folgt auf massive finanzielle Rückschläge, die das Unternehmen bereits in seinen US-Operationen erlitten hat.
Zwei Projekte müssen noch vollendet werden
Ein kompletter Rückzug ist es dennoch nicht. Orsted konzentriert sich jetzt darauf, zwei laufende Windparks in den USA fertigzustellen. Einer der Parks ist bereits zu 85 Prozent abgeschlossen, der andere hat 40 Prozent Baufortschritt erreicht. Beide sollen innerhalb der nächsten 24 Monate vollständig finalisiert werden.
Die Kapitalallokation wird damit scharf weg von frühen amerikanischen Projekten umgeleitet. Diese Fokussierung dient der Risikominimierung und finanziellen Stabilisierung.
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Offshore-Wind unter Druck
Die Entscheidung markiert ein neues Kapitel für die Orsted Aktie nach intensiven Gegenwindern in der Offshore-Wind-Industrie. Explodierende Kosten, Lieferkettenprobleme und hohe Zinsen haben die Projektökonomie massiv belastet.
Kernfakten der neuen Strategie:
* Stopp aller neuen Projektentwicklungen in den USA
* Erhöhtes Risikoprofil als Hauptgrund
* Fokus auf Vollendung zweier fortgeschrittener Windparks
* Reaktion auf vorherige massive Abschreibungen
Politischer Gegenwind aus Washington
Das veränderte politische Klima in den USA hat das operative Umfeld für Offshore-Wind grundlegend verschlechtert. Regulatorische und politische Unwägbarkeiten wurden zu handfesten Projektherausforderungen und Finanzierungsproblemen – was Orsted nun zu dieser strategischen Kehrtwende zwang.
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