Orsted Aktie: Kehrtwende eingeleitet?

Kepler Cheuvreux bewertet den Offshore-Wind-Pionier mit Buy-Rating und sieht in der 60-Milliarden-Kronen-Kapitalerhöhung eine strategische Wende für künftige Projekte.

Kurz zusammengefasst:
  • Neues Kursziel von 140 Kronen festgelegt
  • Abgeschlossene Kapitalerhöhung stärkt Bilanz
  • US-Projekte weiterhin mit regulatorischen Hürden
  • Hornsea 3 als kritischer Projektmeilenstein

Nach monatelangem Abwärtstrend erhält die schwer gebeutelte Orsted-Aktie nun Rückenwind von unerwarteter Seite. Kepler Cheuvreux hat die Bewertung des dänischen Offshore-Wind-Riesen mit einem „Buy“-Rating wiederaufgenommen und ein Kursziel von 140 dänischen Kronen ausgegeben. Kann das die Trendwende einleiten?

Der Titel hatte zuletzt eine beispiellose Talfahrt hingelegt. Verantwortlich waren vor allem die verheerenden Rückschläge im lukrativen US-Markt, wo das milliardenschwere Revolution Wind Projekt vor regulatorischen Hürden steht. Hinzu kamen explodierende Kosten und Lieferkettenprobleme, die Investoren in Scharen vertrieben.

Milliarden-Kapitalspritze als Rettungsanker

Angesichts des enormen Finanzdrucks griff Orsted zu drastischen Maßnahmen: Eine Kapitalerhöhung von 60 Milliarden Kronen sollte die Bilanz stärken und die Expansionspläne bis 2027 finanzieren. Genau diese strategische Wende überzeugt nun die Analysten von Kepler Cheuvreux.

Die Experten sehen in der abgeschlossenen Kapitalerhöhung ein stabileres Fundament für künftige Projekte. Trotz anhaltender operativer Herausforderungen bewerten sie den aktuellen Kurs als attraktiven Einstiegspunkt.

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Zentrale Faktoren der Neubewertung:
* Kepler Cheuvreux startet Coverage mit „Buy“-Rating
* Kursziel bei 140 Kronen gesetzt
* Gestärkte Kapitalausstattung als Wendepunkt
* Risiken bei US-Geschäft weiterhin eingepreist

Sturm noch nicht überstanden

Die positive Analystenbewertung könnte den Wendepunkt markieren – doch der Markt kämpft noch mit den Nachwehen der jüngsten Krisen. Der dramatische Kurssturz auf historische Tiefstände spiegelte tiefe Investorensorgen über die regulatorischen Hürden in den USA und die Finanzstabilität wider.

Besonders kritisch bleibt die erfolgreiche Umsetzung der Projektpipeline. Das 2,9-Gigawatt-Projekt Hornsea 3 steht unter intensiver Beobachtung – zumal Streiks bei einem Schlüsselzulieferer zusätzlichen Druck aufbauen.

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